Ich bin eine vielbeschäftigte Frau, und ich stehe nicht auf Hausarbeit. Wenn ich abends heim komme, habe ich keine Lust darauf. Aber alles am Wochenende zu machen ist auch ungut.
So habe ich die „Haushaltsviertelstunde“ eingeführt: jeden Tag eine Viertel Stunde Hausarbeit. Nicht weniger, aber auch gar keinen Fall mehr. Das klingt leicht, ist es auch. Aber man muss sich genau daran halten: wenn man dann noch „das schnell fertig macht, diese Lade aufräumt und dort hinten auch noch, wenn ich schon dabei bin“, und damit oft viel länger braucht als ausgemacht, dann merkt sich das der Teil in mir, der sich sowieso schon schwer motivieren lässt, und morgen wird er sich weigern, mitzumachen. Dann habe ich „Kopfweh“, oder sonst etwas „Wichtiges zu tun“ – dann geht es wieder mit den Ausreden los, die ich schon auswendig kenne. Also: Verlässlichkeit ist wichtig
Das gibt es nicht nur für den Haushalt!
Auch Sie haben sicher Dinge, die Sie liebend gerne aufschieben. Das ist verständlich, aber dadurch verschwinden diese Dinge ja leider nicht, sie werden nur mehr. So lade ich Sie ein, sich auch dafür eine Viertelstunde Zeit zu nehmen: die „Büroviertelstunde“, die „Aufräumviertelstunde“, aber auch die „Sportviertelstunde“, die „Pflegeviertelstunde“ oder die „Meditationsviertelstunde“. Die „Gesprächsviertelstunde“, die „Vokabellernviertelstunde“, die „Spielviertelstunde“,…
„Was ist schon eine Viertelstunde? Das reicht doch nie!“
Stimmt. Es gibt immer viel mehr zu tun, als sich in einer Viertelstunde ausgeht. Aber Sie wissen schon: auch eine Reise von 1000 Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. Es ist viel leichter, große Projekte in kleine, überschaubare Einheiten zu zerteilen, die wir dann auch tatsächlich machen. Nehmen Sie sich so wenig vor, dass Sie in der Lage sind, das auch zu tun. Was ist schon eine Viertelstunde? So viel geht immer, wirklich.
Sie geben Ihrem Unbewussten damit eine wichtige Botschaft:
Die Botschaft: Dinge, die ich mir vornehme, erledige ich auch. in kleinen Schritten, aber ich kann mich auf mich verlassen. Wenn Ihr Unbewusstes diese Botschaft erhält, wird es Sie auch bei größeren Projekten unterstützen. Denn das Unbewusste macht einfach das, was es von Ihnen gelernt hat: Hat es gelernt, dass auf große Sprüche nichts folgt, strengt es sich auch nicht an, wenn ein weiterer Vorsatz daherkommt. Aber wenn es merkt, dass Sie Dinge, die Sie sich vornehmen, auch gehalten werden, dann wird es Sie auch dabei unterstützen.
Ich unterhalte mich gerne mit Ihnen darüber.
Wenn Sie Hilfe brauchen, sich besprechen wollen oder auch jemanden, die Sie auf Ihrem Weg begleitet, dann bin ich gerne für Sie da. Rufen Sie mich an, mailen Sie mir oder machen Sie online einen Termin für ein Gespräch aus. Ich antworte – wenn ich mit meiner Viertelstunde fertig bin… ;).