Einladung zum Achtsamkeitsnachmittag am
Freitag, 29. Januar, 16 bis 19 Uhr
in der Praxis am Schillerplatz.
Diesmal unter dem Thema: In die Zukunft schauen, im Augenblick leben.
Was erwarten wir für das kommende Jahr? Worauf freuen wir uns, was befürchten wir? Was können wir tun, damit sich unsere Erwartungen erfüllen? (Was tun wir auch, damit die Befürchtungen wahr werden – leider?)
Visionen sind gut, sie zeigen uns eine Richtung, in die wir unterwegs sein können.
Wir werden mit Atemübungen, Genusstraining, Mandalamalen und verschiedenen anderen Übungen die Gegenwart erleben, im Moment sein. Dabei wird auch für die Vorausschau auf das kommende Jahr Platz sein, wir versuchen dabei, die Balance zwischen Planung, Erwartung und Achtsamkeit zu halten.
Indem wir unsere Gegenwart umwandeln, verwandeln wir auch unsere Vergangenheit. (Thich Nhat Hanh)
Achtsamkeit ist eine alte Weisheit, die neu entdeckt wird. Es geht dabei darum, mehr im Hier und Jetzt zu leben als in der Vergangenheit (glückliche oder traurige Erinnerungen) oder in der Zukunft (Sorgen um später).
Im jetzigen Moment findet das Leben statt, nur hier und jetzt. Die Vergangenheit dürfen wir vergangen sein lassen, über die Zukunft können und müssen wir auch noch nichts wissen. Und da wir darüber nichts wissen, können wir auch nicht sagen, ob ein Ereignis, das gerade stattfindet, gute oder schlechte Auswirkungen haben wird. Deshalb sollten wir versuchen, es nicht zu bewerten. Jede Bewertung zieht uns in das Gefühl hinein, wir können uns kaum mehr distanzieren und verlieren so unsere Handlungsfähigkeit. Wenn wir uns dann auch noch vorstellen, dass es “immer so weitergehen” wird, dann erscheint uns alles einfach nur noch schlimm. Genau in solchen Situationen ist es hilfreich, nur im gegenwärtigen Moment zu sein und dadurch die große Sache in kleine Schritte zu zerlegen. Wenn wir dann die Lage annehmen, und auch unseren Widerstand da sein lassen, können wir mit der Situation besser umgehen.