Archive for September 2016

Mein Körper, wie geht es dir?

26. September 2016

man-845847_1280Körper,  Geist und Seele: untrennbare „Dreifaltigkeit“ der Menschen.

Wir können niemals einen dieser Bereiche nutzen ohne dass die anderen beiden reagieren: Alles, was wir denken, hat Auswirkungen auf die Seele und den Körper. Jede Bewegung, die wir machen, verändert unsere Gefühle und Gedanken. Alle Stimmungen beeinflussen unseren Körper.

Probieren Sie es aus:

Ziehen Sie die Mundwinkel nach oben und erleben Sie, wie sich das anfühlt. Oder gehen Sie gebückt und schlürfend, spüren Sie dabei Ihre Emotionen und beobachten Sie, welche Gedanken Sie haben. Ein anderes Experiment ist es, mit den Gedanken und ihren Auswirkungen zu beginnen: denken Sie an etwas Trauriges / Lustiges / Aufregendes und achten Sie auf eine Veränderung Ihre Haltung.

Der Körper drückt aus, was die Seele sagen will.

Dass es uns gut geht, zeigt sich das an unserem Körper: Wir lächeln, sind fröhlich, haben eine gute Haltung. Umgekehrt gilt aber auch: Wenn es uns körperlich nicht gut geht, kann es leicht sein, dass die Seele sich zu Wort meldet.  

Psychosomatik – was ist das?

Häufig wird das Wort „psychosomatisch“ als „ich bilde mir das nur ein“ oder „ich hab nichts“ verstanden, aber das ist eine falsche Interpretation (auch wenn so manche ÄrztInnen das nicht so geschickt vermitteln können). Psychosomatisch bedeutet, dass die Seele einen Weg gefunden hat, ihre Unzufriedenheit auszudrücken.

Hören Sie Ihrer Seele zu, nehmen Sie sich ernst!

wound-661999_1280Ignorieren Sie diese Signale nicht, schlucken Sie nicht einfach ein paar Pillen oder kleben „ein Pflaster“ drüber, sondern fragen Sie sich, ob in Ihrem Leben alles in Ordnung ist, ob Sie genug Zeit zum Entspannen haben, ob Sie Entscheidungen vor sich her schieben, ob eine Veränderung in einem Bereich notwendig wäre. Fragen Sie sich, ob Sie zufrieden mit Ihrem Leben sind, oder einfach ausgedrückt: 

Wie geht es mir eigentlich?

Enge, Druck, Angstzustände, Herzrasen, Atemnot, Todesangst – das muss nicht sein. Lassen Sie sich helfen, einen guten Umgang mit sich zu finden, dann regeln sich diese Symptome meist von selbst wieder. Reden Sie mit mir darüber (aber verzichten Sie nicht auf den Besuch bei der ÄrztIn!), kommen Sie auf ein Erstgespräch zu mir. Machen Sie sich Luft, Sie brauchen die zum Leben!

„Leidige Pflichten“

19. September 2016

launderette-1453315_1280

Wie viel Zeit am Tag verbringst du mit den so genannten „leidigen Pflichten“ die getan werden müssen, wie etwa Autofahren, Warten, Aufräumen, Einkaufen, Saubermachen etc.?

Wie gern macht du diese Tätigkeiten und wie bewusst, achtsam und freudvoll bist du bei diesen Dingen?

Eine Stunde Meditation ist nicht wertvoller als eine Stunde Hausarbeit!

Das erscheint uns immer erstaunlich, denn es scheint wichtige und unwichtige Dinge zu geben, wertvollere Beschäftigungen und weniger wertvolle. Aber es ist nicht so, dass die eine Arbeit, die eine Handlung an sich wertvoller wäre als eine andere. Sie kann besser bezahlt sein, mehr Belastung darstellen, aber keine Stunde deines Lebens ist weniger wert als eine andere.

market-182158_1280

Schritt – Atemzug – Besenstrich

In „Momo“, einem Buch von Michael Ende, erzählt er von Beppo Strassenkehrer: Wenn er so die Straßen kehrte, tat er es langsam, aber stetig: Bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging es wieder weiter: Schritt – Atemzug -Besenstrich.

Du bist genau da, wo du sein sollst!

So wird jede Aufgabe wertvoll, jeder Besenstrich bekommt eine Bedeutung, denn es ist genau das, was du gerade jetzt machst und machen sollst. Achtsamkeit bedeutet, genau hier zu sein, genau das zu machen, was man gerade macht: einen Schritt, einen Atemzug, einen Besenstrich. Nichts ist wertvoller als der momentane Augenblick, nichts ist wichtiger als Heute.

 

 

 

Schulbeginn – es geht wieder los!

12. September 2016

school-class-401519_1280Der Sommer ist vorbei, die Urlaubszeit ist vorbei, die Schule, das Arbeitsjahr beginnt wieder. Mit aller Hetze und allem Stress, den wir so gut kennen. Da kommen einem  Gedanken wie: „ich habe keine (oder zu wenig) Zeit“ oder „ich muss schnell dies oder jenes tun“.

Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für das Gebet. Es sei denn, du hast viel zu tun: dann nimm dir eine ganze Stunde!

Das ist der Spruch eines Heiligen, der mir sehr klug erscheint. Gut, es muss nicht unbedingt Gebet sein, aber Zeit für Ruhe, Zeit für eine Meditation, von mir aus „Power-Napping“, jedenfalls Zeit für dich! Gerade, wenn viel zu tun ist: nicht weniger Achtsamkeit ist notwendig sondern mehr. Es klingt verkehrt, aber wir alle haben die Erfahrung gemacht, dass gerade in den arbeitsreichen Zeiten Ruhephasen besonders wichtig sind, um produktiv, aufmerksam und erfolgreich zu sein.

Du kannst meditieren, spazieren gehen, eine Weile in die Kerze oder ins Land schauen, tanzen, atmen, eine CD hören – du weißt selbst am besten, was du tun musst, um deiner Seele die Möglichkeit zu geben, die Balance zu finden, bei sich anzukommen.

pole-336715_1280Nimm dir Zeit, du hast genug davon.

Als Gott die Zeit gemacht hat, hat er genug davon gemacht, sagt ein irischer Spruch. Nimm sie dir, sie gehört dir. Niemandem sonst. Verschwende sie nicht, schlag sie nicht tot, verpasse sie nicht. Erlebe sie, immer wieder neu, und gib deiner Seele die Aufmerksamkeit, die sie verdient. Sie wird es dir lohnen!

Wenn Sie mit mir darüber sprechen möchten, freue ich mich darüber. Ich nehme mir gerne Zeit für ein Kennenlern-Gespräch, bei dem wir über alles reden können, was Sie daran hindert, Ihre Zeit zu genießen. Sie können online einen Termin ausmachen oder mich telefonisch oder über Mail kontaktieren. Nutzen Sie Ihre Zeit gut!

 

Time to say goodbye…

5. September 2016

farewell-961598_1280Welche geliebte Person deiner Vergangenheit vermisst du heute noch immer? Was war an dieser Person das Besondere? Was hat er oder sie dir gegeben? Was habt ihr miteinander erlebt, warum war dir dieser Mensch so wichtig?

Könntest du dir heute selbst das schenken, was du von ihr oder ihm bekommen hast?

Das ist sicher nicht ganz so befriedigend wie es von jemand anderem zu bekommen, aber es macht dich unabhängig. Heute bist du erwachsen und in der Lage, für dich selbst zu sorgen. Das ersetzt nicht diesen geliebten Menschen, aber es zeigt, dass das, was er/sie dir beigebracht hat, nicht umsonst war!

Du gibst diesem Menschen die Ehre, wenn du dich jetzt genauso behandelst wie er es gemacht hat.

Egal, ob diese Person nicht mehr in deinem Leben ist, weil sie gestorben ist oder sich eure Wege sonstwie getrennt haben – Lass diese Person jetzt innerlich frei, segne ihren Weg und danke ihr für das, was sie dir geschenkt hat.

Das Leben verweilt nicht, es geht immer weiter.