Folgen Sie mir durch die Raunächtezeit – die Zeit „zwischen den Jahren“!

2-tiroler-schiach-perchten-und-1-schon-perchten-maske-20-jhdtDie Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag ist immer schon eine Zeit, die anders ist:

Irgendwie scheint die Zeit still zu stehen.

Weihnachten ist vorbei, viele Menschen haben bis zum Dreikönigstag Urlaub. In diesen Tagen wird oft ausgeruht, gemeinsam (entspannter als am Heiligen Abend!) gefeiert, Rückblick auf das vergangen Jahr gehalten und das Neue Jahr lautstark empfangen.

Alte Tradition: die Perchtnächte.

In alten Traditionen ist es an diesen Tagen verboten, die „Räder“ zu drehen – die Spinnräder. Es ist die Zeit, in der inne gehalten wird, in der man zur Ruhe aufgefordert ist.

„Frau Percht“, eine Art Muttergöttin, zieht in der gesamten Zeit der Raunächte mit ihrer Gesellschaft, der „Wilden Jagd“, durch das Land, um die Menschen zu prüfen, zu belohnen, aber auch, um sie zu maßregeln. Sie ist so ein Symbol für Licht und Dunkel, für Leben und Tod, Belohnung und Strafe. 

Ich begleite Sie mit täglichen Einträgen durch diese besondere Zeit und freue mich, wenn Sie diese Tage heuer besonders bewusst genießen.

Die Raunächte beginnen (mit regionalen Abweichungen) zu Weihnachten und enden mit der „Perath-Nacht“ am 5. Jänner. Es sind so 12 Nächte und 11 Tage, die zu dieser besonderen Zeit gehören. 

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Ich werde am 21. Dezember, dem Tag der Wintersonnwende, mit einer Art „Vorübung“ beginnen, da ich diese Nacht gerne einschließen möchte. Richtig starten werde ich am 25. Dezember, und quasi als „Nachspiel“ noch ein Mail am 6. Jänner nachlegen.
Ich hoffe, Sie haben dadurch die Gelegenheit, sich bewusst mit dem Abschied des alten und dem Beginn des neuen Jahres zu beschäftigen.

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2 Antworten to “Folgen Sie mir durch die Raunächtezeit – die Zeit „zwischen den Jahren“!”

  1. Katharina Kittinger-Sereinig Says:

    Du hast echt Zeit! 😀 😀 😀 Ich folge Dir und mache bis Mitte Jänner selber gar nichts. Außer drüber nachdenken, wie ich ihn nächstes Jahr organisiere usw.

    Dein Adventkalender ist interessant. Einmal ganz was anderes.

    Liebe Grüße, katharina

  2. Ulrike Sbaschnik-Nagy Says:

    Ich hab mich erst im Vorjahr erstmals auf die Magie der Raunächte eingelassen. Ich schlafe in einem Zimmmer, in dem ich mich bis zum Vorjahr nie richtig wohlfühlte. Am Tag der unschuldigen Kinder und am Thomastag bat ich eine begnatete Räucherin in diesen Raum bzw. in mein Haus. den Rauch zog es immer wieder in einen Kasten, den ich von einer psychisch sehr belasteten Familie hatte. Ich entfernte das Möbel und das Zimmer war bewohnbar, freundlich und heller.
    Ich will das Ritual des Räucherns heuer wiederholen, sammelt sich doch immer wieder was an,von dem ich mich gleich wieder verabschieden möchte.
    Danke für die Anregung, in diesen Tagen einige Magie zuzulassen!

    PS Ich werde heuer auch um den Aschenbaum meiner verstorbenen Tochter räuchern

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