Archive for November 2017

24 gute Taten für mich und die Welt. Ein Adventskalender.

28. November 2017

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Mein Adventskalender wird Sie heuer zu Aktivitäten einladen: für Sich, für Ihre PartnerIn, für Ihre Familie/Freunde und für die Welt.

Dazu werde ich Sie hintereinander in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft führen, wo Sie sich entweder an Taten des vergehenden Jahres erinnern können, sofort etwas ausführen sollen oder Sie eingeladen sind, eine Aktion für das kommende Jahr zu planen.

Damit Sie es leichter haben, auch zu überprüfen, ob alles, was Sie sich vorgenommen haben, auch tatsächlich getan haben (und nicht nur den Beitrag gelesen, weise genickt und sofort wieder vergessen ;)..), machen Sie sich bitte einen Adventskalender, in den Sie eintragen, ob Sie die Aufgabe erfüllt haben.

nicholas-232062_640Je nach Ihren Bastelfähigkeiten können Sie dazu ein Blatt mit 24 Kreisen zeichnen oder sich auch einfach nur 24 Zahlen aufschreiben, neben die Sie ein Häkchen machen. Aber Sie dürfen sich auch gerne handwerklich austoben. Der Sinn ist, dass Sie selbst sehen, wie viele gute Taten Sie gemacht haben. Es kann Sie stolz machen, wenn Sie am Ende des Advents viele Häkchen, Sterne, Wichtelfiguren oder was auch immer Ihnen sonst einfällt, vorfinden!

 

Sie sind ein guter Mensch – beweisen Sie es sich!

In diesem Sinne wünsche ich uns eine gute Adventszeit, Ihnen viel Freude an guten Taten und mir viele Menschen, denen ich Anregungen geben kann und die meinem Blog folgen.

Jean-Paul S: Es ist genug

20. November 2017

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Jean -Paul ist es ja schon länger schlecht gegangen, und das hat sich nicht geändert. Die Kälte, die Dunkelheit und die Aussicht auf die Weihnachtszeit – all das macht seine Depression eher schlechter.

„Ich war bei der Ärztin, und sie hat gemeint, ich soll mehr Tabletten schlucken. Ich mag das nicht. Ich nehme die, die ich bis jetzt nehmen sollte, schon so ungern. Aber noch mehr – ich bin eigentlich gegen Tabletten. Sollte ich das nicht alleine schaffen?“

Ich verstehe es als eine Erweiterung Ihrer Aussage, dass, „wenn Sie sich ein bisschen zusammennehmen würden“, das alles nicht notwendig wäre. Ist das so gemeint?

face-1013519_1280„Ja, ich finde mein Gejammer erbärmlich. Alles finde ich erbärmlich. Auch die Menschen um mich herum: erbärmlich. Aber am meisten erbärmlich finde ich mich selbst.“

Wenn Sie „erbärmlich“ sind – haben Sie dann auch Erbarmen mit sich? Wie es das Wort ja im Grunde genommen fordert?

„Ha, Erbarmen mit mir! Nein, sicher nicht. Ich mag einfach nicht mehr. Mich nicht mehr mit mir so plagen. Mich so erbärmlich fühlen. Mir ist es zu viel. Alles ist zuviel. Es ist genug, ich mag nicht mehr.“

Muss ich mir um Sie Sorgen machen, Jean-Paul?

Er schweigt, was mir gar nicht gefällt.

Wenn es so schlimm ist – wie wäre es, wenn Sie für eine Zeit ins Krankenhaus gehen würden? Wie schon im Vorjahr scheint diese Jahreszeit für Sie sehr belastend zu sein – da könnte Ihnen vielleicht eine Auszeit gut tun, wie voriges Jahr. Was halten Sie davon?

Er hat den Kopf gesenkt und schweigt weiter. Dann nickt er.

„Ja, das wäre wahrscheinlich gut. Ich finde es zwar auch erbärmlich, wenn ich ab jetzt jeden Herbst im Krankenhaus sein muss, aber es hat mich damals schon aufgeheitert. Es war einfach einmal eine Zeit, in der ich viel geschlafen habe, mit anderen Betroffenen gesprochen und die Therapien waren auch ganz gut. Nicht alle, aber einige.“

Gut, werden Sie bitte mit Ihrer Ärztin reden, dass sie Sie überweist?

little-boy-1635065_1280Wir vereinbaren, dass er sich noch heute an seine Ärztin wendet und mir Bescheid gibt, wenn er im Krankenhaus angekommen ist, damit ich mir keine Sorgen machen muss. Ich bin froh, dass er sich diese Zeit gönnt, es ist ihm wirklich nicht gut gegangen, und niemand muss immer alles alleine schaffen.

Frank S.: I´ve got you under my skin!

13. November 2017

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Ich habe das Wochenende sehr genossen. Barbara war wirklich gut drauf, wir haben viel miteinander unternommen. Es war schwer, sie dann am Sonntag Abend in den Bus steigen zu sehen. Ich freue mich immer, wenn wir uns gut verstehen. Ich hatte noch nie eine Freundin, mit der ich mich so gut verstanden habe.

„Das freut mich sehr. Wenn ich fragen darf: was ist denn anders als mit den Freundinnen bisher?“

Sie ist lustiger, weniger launisch. Das macht es viel einfacher. Die anderen waren immer irgendwie schwierig, das ist sie nicht. Und wir können über alles reden. Sie ist sehr verständnisvoll, was meine Art angeht, sie beklagt sich nicht ständig. Keine komplizierte Frau eben. Ich hatte schon fast aufgehört, darauf zu hoffen.

„Und Sie – was machen SIE anders als bisher? Irgendwie nehmen wir uns ja immer selber mit in eine neue Beziehung. Wenn wir auf Dauer etwas anderes erleben wollen, müssen wir auch bewusst selbst anders sein.“

teds-1808323_1280Ja, ich versuche, meine Gefühle mehr zu zeigen. Mehr über mich zu sprechen. Das fällt mir nicht leicht, aber Barbara ist da eh sehr konsequent. Sie fragt mich immer wieder. Am Anfang hat mich das schon eher genervt, aber ich merke, dass ich da auch besser werde. Es fällt mir leichter, bei mir und bei meinen Gefühlen zu bleiben statt immer nur zu schauen, wie sie drauf ist. Dafür ist sie selbst verantwortlich. 

„Das klingt alles sehr gut, gratuliere!“

Ja, ich bin auch sehr froh, dass wir den Einstieg geschafft haben. Die ersten Monate sind doch die entscheidenden, meiner Erfahrung nach. Ich habe ein richtig gutes Gefühl bei Barbara und mir. Und auch der Sex funktioniert gut, das ist nicht immer bei den Frauen so. Oft geht es mir so, dass nach der ersten Begeisterung die Zahl der heißen Nächte auch abflaut, aber das ist bei uns bis jetzt nicht so. Wahrscheinlich, weil wir nicht immer zusammen sind. Das hält die Sehnsucht aufrecht.

Das kann gut sein. Wird das denn so bleiben – die Fernbeziehung? Haben Sie sich darüber schon Gedanken gemacht?

Barbara hat eine Fixstelle in ihrer Firma, die kann da schwer weg. Ob ich allerdings Graz verlassen will? Das scheint mir doch ein großer Schritt zu sein. Mir wäre lieber, Barbara käme zu mir. Dann wäre das Risiko nicht so groß.

„Für Sie jedenfalls.“

key-2114046_640Ja, natürlich. Da ist also sicher noch nicht bald eine Lösung in Sicht. Dazu kommt noch, dass wir da unterschiedlich denken: ich hätte sie schon gerne näher bei mir, aber ihr ist der Freiraum ganz recht. Sie freut sich immer, wenn sie Tage für sich hat. Das geht für mich auch, aber die Nächte sind schwer. Ich schlafe nicht gerne allein. Aber, wissen Sie was: ich gedulde mich da einfach. Ich habe von Ihnen gelernt, dass nicht alle Probleme auf einmal zu lösen sind, und versuche einfach, mich auf das zu konzentrieren, was im Moment dran ist.

„Danke, Frank, das freut mich.“

Erinnerung: Einladung zum Herbstfest, kommender Freitag!

6. November 2017

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Herzliche Einladung zu unserem heurigen Herbstfest

in der Praxis am Schillerplatz!

Schützenhofgasse 39, 8010 Graz

Freitag, 10. November 2017

11 – 20 Uhr

Zu jeder vollen Stunde bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an einem Programmpunkt teilzunehmen, der ca 15 – 20 Minuten dauern wird. Dazwischen ist Zeit, um zu plaudern, einander kennen zu lernen oder auch eine Schnupperbehandlung bei Ursula Reisinger zu genießen: sie bietet sowohl Shiatsu-, wie auch Holistic Pulsing- und Nuad Thai Yoga-Behandlungen an, für die Sie sich einfach eintragen, sobald Sie da sind.

Es wird einen Vernetzungstisch geben, an dem Sie Ihre Visitenkarten oder Folder auslegen können, bitte nutzen Sie gerne diese Möglichkeit! 

  • 11.00: Eröffnung des Festes
  • 12.00: Stress aus psychologischer Sicht (Hannes Waldauer)
  • 13.00: Gruppenhypnose: „für etwas brennen“ (Maria Kubin)
  • 14.00: Burn-out: was ist das und wie schützt man sich? (Hannes Waldauer)
  • 15.00: Burn-on: Energie erhalten anhand der 5 Elemente (Ursula Reisinger)
  • 16.00: „Seitenblicke“: Möglichkeit für Andere, sich vorzustellen
  • 17.00: Shiatsu für Babys (Erika Albrecht)
  • 18.00: Ja oder Nein sagen dürfen / können (Maria Kubin)
  • 19.00: Heilmeditation mit Mantras (Ursula Reisinger)

Kommen Sie vorbei, lernen Sie uns kennen, nutzen Sie die Gelegenheit, an einem Programmpunkt teilzunehmen und am eigenen Leib etwas auszuprobieren oder sich selbst und/oder Ihre Organisation / Praxis vorzustellen.

Ursula Reisinger, Dipl. Shiatsupraktikerin

Erika Albrecht, Dipl. Shiatsupraktikerin

Hannes Waldauer, Klin. und Gesundheitspsychologe

Maria Kubin, Psychotherapeutin

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