
29. Dezember: schöne Erinnerungen
Das Jahr geht langsam zu Ende, und es ist gut, in diesen Tagen darauf zurück zu schauen. Was hat Ihnen gefallen, was waren die schönen Erlebnisse, was aber auch die schwierigen oder traurigen? Denken Sie dabei nicht nur an die großen Ereignisse wie Weihnachten oder Geburtstag, sondern auch an die vielen kleineren Erlebnisse: ein Sonnenstrahl am Morgen beim Frühstück, das Rauschen des Meeres oder ein liebes Wort von jemandem, mit dem Sie sich sonst eher schwer tun.

Es gibt ein Kinderbuch von einer Maus, die den ganzen Sommer über schöne Bilder und Situationen sammelt, um damit die langen, dunklen Winternächte zu füllen. Das ist eine gute Idee, denn es zeigt, dass man sich aussuchen kann, was man sammelt, und woran man sich erinnert. Wenn man die Aufmerksamkeit (hauptsächlich) auf das Schwere richtet, dann wird man sich auch daran erinnern. Wenn man aber dem Guten und Schönen mehr Beachtung schenkt, dann wird man schöne Erinnerungen haben, die man gerne hervor holt.

Wenn sie sich an die schönen Dinge erinnern, dann wird das langfristig Ihr Gehirn positiv verändern, denn alle Gedanken, die wir denken, hinterlassen Spuren dort. Das bedeutet nicht, dass wir das Traurige oder Ärgerliche unterdrücken oder verdrängen sollten, denn wenn das nicht verarbeitet wird, kommt es immer wieder und stört unser Glück.
Aber das Hauptaugenmerk kann sich auf das Bunte richten, auf das Frohe, Leichte, Erfreuliche. Denn das Leben ist mehr gut als schlecht, die Menschen mehr freundlich als kratzbürstig, und jeden Tag gibt es viel mehr Erfolge als Scheitern – wenn man die vielen Kleinigkeiten zählt und sie nicht achtlos zur Seite schiebt!

Schlagwörter: Erinnerungen, Farbe, Gehirn, Glück, Weihnachten
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