Archive for the ‘Veranstaltungen’ Category

Jean P.: Das Leben ist gut, und es ist gut, am Leben zu sein!

23. April 2018

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Jean P hat, nach seinem Autounfall, der ja so glimpflich verlaufen ist, tatsächlich viel verändert. Er ist aus dem gemeinsamen Haushalt ausgezogen und lebt nun in einer ganz anderen Gegend: nicht mehr in der Stadt sondern am Land. Und er hat sich einen kleinen Hund zugelegt, was ihn dazu bringt, viel spazieren zu gehen.

nature-3294681_640„Jetzt, im Frühling, ist es so schön draußen: überall blüht es, die Vögel zwitschern und die Wärme lockt auch die Menschen aus den Häusern. Sie schauen alle neugierig, wer der neue Mann im Dorf ist, aber das ist in Ordnung. So soll es wohl sein. Und der Hund bringt uns dann leicht ins Gespräch. Die Menschen sind nett.“

Das aus Ihrem Mund zu hören, gefällt mir sehr gut. Es freut mich, dass Sie das sagen, und auch so fühlen.

„Ich habe wirklich das Gefühl, dass das Leben gut ist, und dass es gut ist, am Leben zu sein. Es ist ein neuer Aufbruch, den ich sehr genieße. Wenn ich daran denke, wie verzweifelt ich noch um Weihnachten herum war, wie sehr mir das Leben gegen den Strich gegangen ist! Und jetzt: ich feiere das Leben jeden Tag. Aber ich bin natürlich nicht dumm: ich weiß auch, dass sich dieses Gefühl wieder ändern kann. Ich habe das schon zu oft erlebt.“

Ich habe von einem Mann gehört, der hatte eine schwere Krankheit, die ihn mehrere Wochen jährlich ans Bett gefesselt hat. Damit ihm diese Zeit nicht zu lang vorgekommen ist, hat er sich in den guten Monaten immer Bücher ausgesucht, die er sich ans Bett gelegt hat für den Fall seiner nächsten Krankheit. Damit es ihn nicht völlig überrascht hat sondern er schon vorbereitet war.

bear-3214226_640„Das klingt so, als ob sich der Mann mit seiner Krankheit abgefunden hätte. Ist das wirklich gut so? Soll man nicht dagegen ankämpfen, so gut es geht?“

Ja, ich finde, man soll kämpfen, so gut es geht. Aber wenn nichts mehr geht, dann ist es auch gut, sich in sein Schicksal einzufinden. Und die Tatsache, dass er sich Bücher ans Bett gelegt hat, heißt ja nicht, dass er nicht mehr gekämpft hat sondern dass er gut für sich gesorgt hat, falls es wiederkommt. Und bei ihm war es eine körperliche Erkrankung, die chronisch war: es war klar, dass sie wiederkommen würde.

Jean P überlegt, was das für ihn konkret bedeuten könnte, aber im Moment ist er so guter Laune, dass ihm schon alleine die Idee, sich auf eine weitere Depression einzustellen oder vorzubereiten, zu weit weg erscheint, und deshalb lassen wir diesen Plan und freuen uns, dass es ihm so gut geht.

Marilyn: We´re not married.

26. Februar 2018

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Marilyn hat, wie Sie sich vielleicht von der letzten Eintragung erinnern, ihre Beziehungsfähigkeit massiv in Frage gestellt. Das hat sie sehr verunsichert, aber letztendlich ist sie zu einer Entscheidung gekommen.

broken-1739128_640„Ich werde die Beziehung zu John F. beenden. Das hat keine Zukunft und tut mir auch gar nicht gut. Ich will nicht immer darauf warten, dass er sich vielleicht endlich einmal meldet. So kann ich nicht mehr. Und dann bin ich auch nicht frei, jemand anderen zu suchen.“

Sie werden die Beziehung beenden? Wie möchten Sie das machen?

„Ich lasse es einfach auslaufen. Wenn er anruft, gehe ich nicht ans Telefon. Dann wird er schon merken, dass es vorbei ist.“

Wenn ich mich richtig erinnere, haben Sie das zwischendurch auch gelegentlich gemacht. Damals hat es dazu gedient, dass er sich mehr um sie bemühen musste. Wie wird er merken, dass es diesmal anders ist?

„Das wird er schon merken. Wenn ich einfach nie zurückrufe, wird er es wohl verstehen.“ 

portrait-119851_640Wäre es nicht deutlicher, wenn Sie ihm Ihre Entscheidung mitteilen würden? Damit Sie sich beide auskennen? Sonst ist es für Sie doch sehr schwer, wenn er immer anruft und dann liebe SMS schreibt, weil er denkt, es ist dasselbe wie früher. Werden Sie dann nicht leichter umfallen von Ihrem Entschluss?

„Nein, diesmal nicht. Da bin ich ganz sicher. Diesmal ist es anders. Ich weiß, dass er sich um mich bemühen wird, dass er vielleicht sogar vor meiner Türe stehen wird, aber ich werde standhaft bleiben und ihn wieder wegschicken.“

Ich hoffe für Marilyn, dass das klappen wird. Sehr sicher scheint sie noch nicht zu sein, dass sie es (diesmal wirklich) durchziehen wird, aber das macht nichts. Es geht ihr besser mit dem Entschluss, und auch wenn sie angesichts seiner erwarteten Bemühungen noch einmal schwach werden sollte, scheint es mir so zu sein, als ob sie sich etwas selbstbewusster für sich selbst entschieden hat und ihr ihr eigenes Wohlbefinden immer wichtiger wird. Die Richtung ist gut.

24 Gute Taten für dich und die Welt. Adventkalender 2017. 3. Dezember

3. Dezember 2017

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Gehen Sie heute in Gedanken in das vergangene Jahr zurück: wen haben Sie oft getroffen, wen nicht oft genug? Wem sind Sie etwas schuldig geblieben?

Oft ist es ja so, dass wir ein Treffen immer wieder verschieben, obwohl wir es in Wirklichkeit gerne tun würden (im Unterschied zu denen, die wir eigentlich nicht treffen möchten). Aber immer, wenn wir an diese Person denken, ist gerade nicht die Zeit, ein Treffen auszumachen. Und die Zeit vergeht schnell, ein Monat ist um, dann noch eines, dann schon wieder ein ganzes Jahr.

smile-1491429_1280Viele Menschen sagen, sie hätten gerne mehr Zeit für Familie und FreundInnen, aber wirklich verabreden tun sie sich dann doch nicht. Das ist schade, denn FreundInnen und Familie sind für viele Menschen ein wichtiger Teil der Lebensqualität.

So gesehen bleiben wir also nicht nur diesen Menschen etwas schuldig sondern auch uns selbst. Überlegen Sie einen Augenblick, ob Sie das Gefühl haben, gut genug mit Ihrer Familie / FreundInnen in Kontakt zu sein und ob Sie das so beibehalten wollen im kommenden Jahr oder verändern.

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Erinnerung: Einladung zum Herbstfest, kommender Freitag!

6. November 2017

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Herzliche Einladung zu unserem heurigen Herbstfest

in der Praxis am Schillerplatz!

Schützenhofgasse 39, 8010 Graz

Freitag, 10. November 2017

11 – 20 Uhr

Zu jeder vollen Stunde bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an einem Programmpunkt teilzunehmen, der ca 15 – 20 Minuten dauern wird. Dazwischen ist Zeit, um zu plaudern, einander kennen zu lernen oder auch eine Schnupperbehandlung bei Ursula Reisinger zu genießen: sie bietet sowohl Shiatsu-, wie auch Holistic Pulsing- und Nuad Thai Yoga-Behandlungen an, für die Sie sich einfach eintragen, sobald Sie da sind.

Es wird einen Vernetzungstisch geben, an dem Sie Ihre Visitenkarten oder Folder auslegen können, bitte nutzen Sie gerne diese Möglichkeit! 

  • 11.00: Eröffnung des Festes
  • 12.00: Stress aus psychologischer Sicht (Hannes Waldauer)
  • 13.00: Gruppenhypnose: „für etwas brennen“ (Maria Kubin)
  • 14.00: Burn-out: was ist das und wie schützt man sich? (Hannes Waldauer)
  • 15.00: Burn-on: Energie erhalten anhand der 5 Elemente (Ursula Reisinger)
  • 16.00: „Seitenblicke“: Möglichkeit für Andere, sich vorzustellen
  • 17.00: Shiatsu für Babys (Erika Albrecht)
  • 18.00: Ja oder Nein sagen dürfen / können (Maria Kubin)
  • 19.00: Heilmeditation mit Mantras (Ursula Reisinger)

Kommen Sie vorbei, lernen Sie uns kennen, nutzen Sie die Gelegenheit, an einem Programmpunkt teilzunehmen und am eigenen Leib etwas auszuprobieren oder sich selbst und/oder Ihre Organisation / Praxis vorzustellen.

Ursula Reisinger, Dipl. Shiatsupraktikerin

Erika Albrecht, Dipl. Shiatsupraktikerin

Hannes Waldauer, Klin. und Gesundheitspsychologe

Maria Kubin, Psychotherapeutin

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Herbstfest, Tag der offenen Türe, Vernetzungsmöglichkeit

23. Oktober 2017

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Herzliche Einladung zu unserem heurigen Herbstfest

in der Praxis am Schillerplatz!

Schützenhofgasse 39, 8010 Graz

Freitag, 10. November 2017

11 – 20 Uhr

Zu jeder vollen Stunde bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an einem Programmpunkt teilzunehmen, der ca 15 – 20 Minuten dauern wird. Dazwischen ist Zeit, um zu plaudern, einander kennen zu lernen oder auch eine Schnupperbehandlung bei Ursula Reisinger zu genießen: sie bietet sowohl Shiatsu-, wie auch Holistic Pulsing- und Nuad Thai Yoga-Behandlungen an, für die Sie sich einfach eintragen, sobald Sie da sind.

Es wird einen Vernetzungstisch geben, an dem Sie Ihre Visitenkarten oder Folder auslegen können, bitte nutzen Sie gerne diese Möglichkeit! 

  • 11.00: Eröffnung des Festes
  • 12.00: Stress aus psychologischer Sicht (Hannes Waldauer)
  • 13.00: Gruppenhypnose: „für etwas brennen“ (Maria Kubin)
  • 14.00: Burn-out: was ist das und wie schützt man sich? (Hannes Waldauer)
  • 15.00: Burn-on: Energie erhalten anhand der 5 Elemente (Ursula Reisinger)
  • 16.00: „Seitenblicke“: Möglichkeit für Andere, sich vorzustellen
  • 17.00: Shiatsu für Babys (Erika Albrecht)
  • 18.00: Ja oder Nein sagen dürfen / können (Maria Kubin)
  • 19.00: Heilmeditation mit Mantras (Ursula Reisinger)

Kommen Sie vorbei, lernen Sie uns kennen, nutzen Sie die Gelegenheit, an einem Programmpunkt teilzunehmen und am eigenen Leib etwas auszuprobieren oder sich selbst und/oder Ihre Organisation / Praxis vorzustellen.

Ursula Reisinger, Dipl. Shiatsupraktikerin

Erika Albrecht, Dipl. Shiatsupraktikerin

Hannes Waldauer, Klin. und Gesundheitspsychologe

Maria Kubin, Psychotherapeutin

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Elemente-Krafttag Feuer: Fr, 17.2.2017

6. Februar 2017

Elemente-Krafttage für Frauen

In dieser neuen Veranstaltungsserie für 2017 werden wir an vier Tagen im Jahr  Kraft aus der Natur schöpfen, und dabei die Elemente Feuer – Erde – Wasser – Luft nützen.
Diese Tage können als Block oder einzeln besucht werden.

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Beim Elemente-Krafttag 

Feuer

werden wir, gerade in der äußeren Dunkelheit und Kälte, dem nachgehen, was in uns brennt und uns wärmt, oder was wir verbrennen und wandeln wollen. So wie sich die Zapfen einiger Nadelbäume erst bei einer gewissen Temperatur öffnen und ihre Samen freigeben, können auch wir dem Feuer anvertrauen, was wachsen will.

Wir schenken uns ein paar Stunden der Stärkung, um auftanken zu können, damit wir danach wieder aus unserer Fülle austeilen können.

Die Veranstaltung ist in Kaindorf bei Hartberg, in einem wunderschönen Haus mit offenem Kamin und großem Garten, was uns die Gelegenheit gibt, auch im Freien zu sein und die Wärme und das Licht des Feuers hautnah zu spüren.

Freitag 17. 02. 2017, 14.00 – 20.00

Ort: Praxis für Psychotherapie, Tierarztweg 179, 8224 Kaindorf

Kosten: € 50,-/Tag

Veranstalterinnen: Maga Susanne Prechtl, Maria Kubin, MSc

Anmeldungreden@psychotherapie-kubin.at oder 0699 / 105 76 441.

Bei Fragen zu Ablauf oder Fahrgemeinschaften zögern Sie nicht, mich anzurufen oder ein Mail zu schreiben.

Einladung zum Praxisfest

7. November 2016

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Tag der offenen Türe
Praxisfest 

Vernetzungsmöglichkeit

Freitag, 11. 11. 2016, von 11 bis 19 Uhr

Zu jeder vollen Stunde bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an einem Programmpunkt teilzunehmen, der ca 15 – 20 Minuten dauern wird, die Einteilung sehen Sie nebenan.
Dazwischen ist Zeit, um zu plaudern, einander kennen zu lernen oder auch eine Schnupperbehandlung bei Ursula Reisinger zu genießen: sie bietet sowohl Shiatsu-, wie auch Holistic Pulsing- und Nuad Thai Yoga-Behandlungen an, für die Sie sich einfach eintragen, sobald Sie da sind.
Es wird einen Vernetzungstisch geben, an dem Sie Ihre Visitenkarten oder Folder auslegen können, bitte nutzen Sie gerne diese Möglichkeit! 

11.00: Eröffnung des Festes
12.00: Gruppenhypnose
13.00: Möglichkeit der Vorstellung
14.00: Einführung Kundalini Yoga
15.00: Information Traumatherapie
16.00: Psychologische Diagnostik
17.00: Präsentation der „Opferrolle“
18.00: Möglichkeit der Vorstellung
19.00: Abschluss mit Musik
Kommen Sie vorbei, lernen  Sie mich und meine KollegInnen kennen, nutzen Sie die Gelegenheit, an einem Programmpunkt teilzunehmen und am eigenen Leib etwas auszuprobieren oder sich selbst und/oder Ihre Organisation / Praxis vorzustellen.

Wir feiern gemeinsam als Praxisgemeinschaft:

Ursula Reisinger, Dipl. Shiatsupraktikerin
Hannes Waldauer, Klin. und Gesundheitspsychologe
Maria Kubin, Psychotherapeutin

Präsentation der „Opferrolle“

Viele Menschen befinden sich immer wieder in der vielzitierten Opferrolle und versuchen, sie zu verlassen.

Damit ist jetzt Schluss:
ab sofort wird sie gefeiert!

Freuen Sie sich auf eine lustige Opferrolle,
und nehmen Sie sich eine für zuhause mit!

Lassen Sie sich überraschen!

… für immer und ewig …

9. Mai 2016

Mein Sohn wird in ein paar Tagen heiraten. Das macht mich stolz und glücklich, ich freue mich auf dieses Fest mit ihm, seiner Braut und allen Freunden und Familienangehörigen.

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Aber darf man sich angesichts der Scheidungszahlen noch darüber freuen? Müsste ich die beiden nicht warnen, sie davon abhalten?

Wie kann das gelingen – (möglichst) ein Leben lang zusammen zu bleiben? Wie wird man gemeinsam glücklich? Ist das überhaupt möglich? Worauf können wir hoffen? Was können wir von einander erwarten? Und warum scheitern so viele Ehen und Partnerschaften?

Wie kann Beziehung gelingen?

Meine Erfahrung ist, dass es wichtig ist, von der PartnerIn nicht die Rettung zu erwarten. JedeR ist für sein/ihr Glück selbst verantwortlich, und unsere Aufgabe in der Partnerschaft ist es, die/den anderen dabei zu unterstützen. Bei ihm/ihr zu sein, wenn sie/er es schwer hat, die Hand zu halten und den Rücken zu stärken, miteinander zu reden, über alles im Gespräch zu bleiben.

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Aber die eigenen Probleme sind immer die eigenen, und nur man selbst kann sie lösen. Das scheint unangenehm zu sein – „mach mich glücklich!“ ist so viel leichter. Aber das Problem ist: es funktioniert nicht. Nur man selbst kann die eigenen Probleme lösen – wenn der Partner/die Partnerin in mir etwas auslöst, muss ich selbst damit fertig werden. Nicht „Du musst dich ändern“ sondern „aha, ich hab da ein Problem, das muss ich jetzt lösen“.

Ich arbeite oft und gerne mit Paaren, sowohl denen, die einfach nur möchten, dass ihre Kommunikation besser wird oder die bereits in echten Schwierigkeiten stecken. Falls Sie dazu gehören, scheuen Sie sich nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen, telefonisch oder direkt online. Ich rede gerne mit Ihnen darüber.

… und jetzt gehe ich mich für die Hochzeit umziehen …!

In die Zukunft schauen, im Augenblick leben

20. Januar 2016

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Einladung zum Achtsamkeitsnachmittag am 

Freitag, 29. Januar, 16 bis 19 Uhr

in der Praxis am Schillerplatz.

Diesmal unter dem Thema: In die Zukunft schauen, im Augenblick leben.

Was erwarten wir für das kommende Jahr? Worauf freuen wir uns, was befürchten wir? Was können wir tun, damit sich unsere Erwartungen erfüllen? (Was tun wir auch, damit die Befürchtungen wahr werden – leider?)

Visionen sind gut, sie zeigen uns eine Richtung, in die wir unterwegs sein können.

Wir werden mit Atemübungen, Genusstraining, Mandalamalen und verschiedenen anderen Übungen die Gegenwart erleben, im Moment sein. Dabei wird auch für die Vorausschau auf das kommende Jahr Platz sein, wir versuchen dabei, die Balance zwischen Planung, Erwartung und Achtsamkeit zu halten.

Indem wir unsere Gegenwart umwandeln, verwandeln wir auch unsere Vergangenheit.  (Thich Nhat Hanh)

Achtsamkeit ist eine alte Weisheit, die neu entdeckt wird. Es geht dabei darum, mehr im Hier und Jetzt zu leben als in der Vergangenheit (glückliche oder traurige Erinnerungen)  oder in der Zukunft (Sorgen um später).

Im jetzigen Moment findet das Leben statt, nur hier und jetzt. Die Vergangenheit dürfen wir vergangen sein lassen, über die Zukunft können und müssen wir auch noch nichts wissen. Und da wir darüber nichts wissen, können wir auch nicht sagen, ob ein Ereignis, das gerade stattfindet, gute oder schlechte Auswirkungen haben wird. Deshalb sollten wir versuchen, es nicht zu bewerten. Jede Bewertung zieht uns in das Gefühl hinein, wir können uns kaum mehr distanzieren und verlieren so unsere Handlungsfähigkeit. Wenn wir uns dann auch noch vorstellen, dass es “immer so weitergehen” wird, dann erscheint uns alles einfach nur noch schlimm. Genau in solchen Situationen ist es hilfreich, nur im gegenwärtigen Moment zu sein und dadurch die große Sache in kleine Schritte zu zerlegen. Wenn wir dann die Lage annehmen, und auch unseren Widerstand da sein lassen, können wir mit der Situation besser umgehen.

 

Adventszeit

20. November 2015

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Wieder kommt die „stillste Zeit im Jahr“, und ich lade Sie ein, mit mir ein Stück davon wahr werden zu lassen.

Ich mag den Advent.

Ich mag den Advent, denn er macht mir bewusst, wie wertvoll die Zeit ist. Jedes Jahr wieder wird Weihnachten, und jedes Jahr erleben wir es gleich – und auch wieder anders. Der Rahmen mag derselbe bleiben, die Traditionen, die Lieder, die Kerzen, der Baum, die Bescherung, ja oft sogar das Menü. Das ist fein, denn es gibt Sicherheit: alles ist so, wie es sein soll!

Aber etwas ist doch immer anders: wir alle sind ein Jahr älter geworden, die Kinder erleben Weihnachten bewusster, wir Erwachsenen sind um ein Jahr reicher an Erfahrung geworden. Menschen, die früher dabei waren, sind nicht mehr dabei, aus verschiedenen Gründen. Nichts ist so sicher wie die Veränderung!

Sich täglich Zeit nehmen für die Stille.

Ich lade Sie ein, sich inmitten dieses Gleichen und Wandelnden Zeit zu nehmen für das Hier und Jetzt, für den momentanen Augenblick. Dafür biete ich, wie schon in den vergangenen Jahren, einen guten Rahmen: die Advent-Achtsamkeit.

Jeden Tag von Montag bis Freitag, von 19.00 bis 19.30 lade ich ein, mit mir in der Stille zu sitzen, eine Kerze anzuschauen und auf den Atem zu achten. Einfach da sein, nichts müssen, schweigen.

Ich freue mich über alle, die mit mir meditieren. Sie brauchen sich nicht anzumelden, kommen Sie einfach,  läuten Sie bei Praxis am Schillerplatz und nehmen Sie teil. Wenn Sie wenig Erfahrung mit Meditation und Achtsamkeit haben, gebe ich eine kurze Einführung, sonst zünden wir einfach eine Kerze an und sitzen für ca 20 Minuten im Schweigen. Als Kostenbeitrag bitte ich Sie um 2 Euro.

Kommen Sie, machen Sie mit!

Ich würde mich freuen, wenn Sie einmal mit mir schweigen und diese schöne Dimension der Zeit erleben können! Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie mich gerne.