Posts Tagged ‘Neues wagen’

Videos aus der Quarantäne, 3.4.2020

3. April 2020
aus der psychotherapeutischen Praxis
aus der Hypnotherapie

Time to say goodbye: Marilyn

25. Juni 2018

palm-springs-2183065_1280

Auch in Marilyns Leben hat sich einiges verändert seit dem Beginn der Therapie. John F. wohnt immer noch bei ihr, ist aber dabei, sich eine eigene Wohnung zu suchen. Ob die beiden in einer Beziehung bleiben, ist im Moment ungewiss. Marilyn weiss selbst nicht, ob sie das will oder nicht – das wird sich wohl dann zeigen, wenn sich die ganze Situation etwas beruhigt hat.

women-3290273_640Insgesamt ist sie sicherer geworden, was ihre eigene Position anbelangt: nicht mehr immer hat alles, was die anderen sagen, auch automatisch für sie Gültigkeit. Sie versteht langsam, dass ihre Abhängigkeit von John F. sie lange daran gehindert hat, eigene Wege zu gehen oder auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Die Geschichte mit dem Zimmer, das sie vor John F. verteidigt hat, hat ihr klar gemacht, wie wichtig es für sie ist, auch in kleinen Dingen zu sich zu stehen.

green-1968590_640Das Überraschende für Viele ist, dass es oft genau die kleinen, beinahe unbedeutenden Dinge sind, die zu Veränderungen führen. Wenn KlientInnen es schaffen, sich in kleinen Dingen für sich selbst einzusetzen (ein anderer Platz am Esstisch, ein unliebsame Verabredung, die man absagt, ein Kleidungsstück, das man sich anzuziehen traut, ein paar Dinge, die man weggibt, …), kann das der Beginn eines Weges sein, der zum Ziel führt. Es sind also meist nicht die großen Veränderungen, die einen Umschwung ausmachen sondern die ganz kleinen, die beinahe zu leicht erscheinen. Aber – wie wir wissen: auch eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Und besteht aus lauter kleinen Schritten. Oft sind KlientInnen überrascht, wie einfach es ist, wenn sie einmal begonnen haben, diese kleinen Schritte zu setzen.

Auch Marilyn hat viele kleine Schritte gesetzt und deshalb ist sie jetzt dort, wo sie steht. Alles Gute auch dir, Marilyn!

farewell-3258939_640

Time to say goodbye: Jean-Paul

11. Juni 2018

Francois Perier, Paula Dehelly in " The Jean-Paul

Auch die Therapie von Jean-Paul scheint sich einem (vorläufigen?) Ende zu nähern. Seit er am Land lebt, mit seinem Hund spazieren geht und viel Bewegung macht, ist er wie ausgewechselt: er lebt gerne, er hat Pläne für das Haus, das er gekauft hat und renovieren will, er denkt daran, sich einen alten Traum zu verwirklichen und den Jakobsweg zu gehen, und auch sein Job macht ihn nicht mehr so müde.

ruin-540830_640Die Trennung von Simone war für ihn nicht leicht: er hatte auch seine Zweifel, ob er nicht leichtfertig eine „gute Beziehung“ aufgibt.  Aber es war auch eine Befreiung, nicht immer „mehr vom selben“ machen zu müssen sondern tatsächlich neue Wege zu gehen (statt wie früher immer nur einen weiteren esoterischen Kurs zu machen und sich dabei vorzunehmen, ab jetzt ganz anders zu sein!) Sein Autounfall hat ihm die Kraft gegeben, diese Dinge in die Wege zu leiten und die ersten Schritte zu tun.

Das ist für mich ein Beispiel dafür, wie alles – Angenehmes wie Unangenehmes, Erfreuliches wie Bedrohliches – einen Sinn haben kann, der sich oft erst später zeigt. Jede Krise ist in der Zeit, in der sie da ist, nicht mehr als genau das: eine Krise, und wer auch immer in einer schwierigen Zeit davon anfängt, dass das eine Chance ist, hat gar nichts verstanden. Aber später, wenn sich die Dinge wieder beruhigt haben, kann man mit allen Situationen etwas Sinnvolles anfangen, ist alles eine Chance, sich zu fragen, ob man tatsächlich so leben will wie man es tut oder ob es nicht Zeit ist, etwas zu verändern.

one-way-street-1991865_640

Jean-Paul hat diese Chance wahrgenommen und es geht ihm so gut wie wir uns beide das zu Beginn unserer Arbeit niemals hätten träumen lassen. Er muss noch einen weiten Weg gehen, aber mit dem Schwung, den er im Moment hat, schaut alles machbar aus. Wenn unsere Seele den Weg gefunden hat, den sich gesucht hat, fühlen wir uns befreit und glücklich – und mehr brauchen wir ja gar nicht.

Alles Gute, Jean-Paul!

farewell-3258939_640

 

Dein Blick zurück

31. Oktober 2016

person-731467_1280Wenn du einmal aus deinem Körper gehst, mit welchen Gefühlen und mit welchem Blick zurück auf dein Leben willst du dich verabschieden?

Wie möchtest du aus dieser Welt gehen?

Von welchen Menschen möchtest du dich verabschieden können? Wen willst du gekannt haben, wen hättest du gerne getroffen?

Welche Erlebnisse möchtest du gehabt haben, welche Länder möchtest du gesehen, welche Bücher gelesen, welche Filme gesehen, welche Musik gehört haben? 

Welche Bücher möchtest du geschrieben, welche Musik gemacht, welche Bilder gemalt haben? Welche Ideen sollen von dir bleiben, welche Arbeit, welche Erinnerungen?

Wie viel Familie, wie viele Freunde willst du zurücklassen? Wie möchtest du, dass diese Menschen von dir reden? Was soll auf deinem Grabstein stehen?

Wie soll dein Leben ausschauen, wenn du eines Tages gehst?

tree-648788_1280Worauf möchtest du zurückblicken, sodass du sagen kannst: „Gut war´s! Jetzt kann ich in Frieden gehen.“?

Sicher ist: eines Tages ist es so weit.

Was kannst du heute dazu tun, damit das tatsächlich eintritt? Was tust du, damit dir das Sterben und Abschiednehmen leichter fällt, weil du zufrieden sein wirst mit deinem Leben, deinen Erfahrungen, deinen Beziehungen, mit dir. 

Sterben ist viel leichter, wenn man vor dem Tod gelebt hat!

Ich weiß, dass das keine angenehmen Überlegungen sind, zu denen ich Sie heute anrege. Aber der Tod ist die einzige Sicherheit, die wir im Leben haben, und gerade jetzt ist eine gute Zeit, darüber nachzudenken. Bitte sprechen Sie mit mir darüber, ich freue mich, Ihre Gedanken (und Befürchtungen) zu hören und mit Ihnen nach Möglichkeiten zu suchen, ein gutes Leben zu leben.

Time to say goodbye…

5. September 2016

farewell-961598_1280Welche geliebte Person deiner Vergangenheit vermisst du heute noch immer? Was war an dieser Person das Besondere? Was hat er oder sie dir gegeben? Was habt ihr miteinander erlebt, warum war dir dieser Mensch so wichtig?

Könntest du dir heute selbst das schenken, was du von ihr oder ihm bekommen hast?

Das ist sicher nicht ganz so befriedigend wie es von jemand anderem zu bekommen, aber es macht dich unabhängig. Heute bist du erwachsen und in der Lage, für dich selbst zu sorgen. Das ersetzt nicht diesen geliebten Menschen, aber es zeigt, dass das, was er/sie dir beigebracht hat, nicht umsonst war!

Du gibst diesem Menschen die Ehre, wenn du dich jetzt genauso behandelst wie er es gemacht hat.

Egal, ob diese Person nicht mehr in deinem Leben ist, weil sie gestorben ist oder sich eure Wege sonstwie getrennt haben – Lass diese Person jetzt innerlich frei, segne ihren Weg und danke ihr für das, was sie dir geschenkt hat.

Das Leben verweilt nicht, es geht immer weiter.

 

Guten Morgen!

29. August 2016

girl-1245773_1280Mit welchen Gedanken und mit welcher Einstellung gehst du am Morgen in den neuen Tag?

Springst du gleich aus dem Bett oder drückst du viele Male auf den Sonne-Button? Stehst du leicht auf oder fällt es dir schwer?

Wie denkst du über diesen neuen Tag?

Was denkst du in den Minuten, bevor du aus deinem Bett steigst, über den kommenden Tag? Schaust du ihm offen entgegen oder würdest du am liebsten die Augen vor ihm verschließen? Wie hoch sind die Chancen dieses Tages, dich zu überraschen, dir Freude zu machen?

Es war einmal ein kleiner Tag, der lebte mit seinen Brüdern und Schwestern dort, wo alle Tage leben, bevor sie auf die Welt kommen…

So hat eine Geschichte begonnen, die ich vor langer Zeit gelesen habe. Dieser Satz ist mir in Erinnerung geblieben, anders als die Geschichte, die ich vergessen habe. Mir gefällt der Gedanke, dass Tage ein Leben haben, dass sie auf die Welt kommen und genau 24 Stunden Zeit, um mit den Menschen zu sein.

Wie findet er dieses Zusammensein mit dir? Macht es ihm Freude, heute mit dir zu sein? Erlaubst du ihm, dir zu gefallen?

Und wenn dieser Tag, wie bei „Täglich grüßt das Murmeltier“ immer wieder käme?marmot-874626_1280

Wie würdest du den heutigen Tag gestalten, wenn du annehmen müsstest, dass er sich unzählige Male wiederholen wird? Was würdest du tun, damit es eine schöne Aussicht wäre, den heutigen Tag zig mal wieder zu leben?

Du bist der/die SchöpferIn deines Lebens, und das zeigt sich HEUTE. Lebe den heutigen Tag bewusst, achte auf alles, was dir der Tag bringen will, auch wenn es nicht nur Freude ist. Der Tag, wenn er vorbei ist, geht dorthin, wo alle Tage hingehen – ins Nichts. Lass ihn nicht leer und sinnlos verschwinden!

Das Ende …

17. Mai 2016

Eines Tages werden wir aus unseren Körpern gehen.

abstract-1168134_1280

Wie ist das für Sie, wenn Sie diesen Satz lesen? Was geht in Ihrem Kopf, Ihrem Herz, Ihrem Körper vor, wenn Sie darüber nachdenken?

Was glauben Sie, dass danach kommt? Macht es Ihnen Freude, Hoffnung, Sehnsucht nach einem Mehr, einer Einheit, einem weiteren Leben?

Oder erfüllt es Sie mit Sorge und möchten Sie das Thema lieber vermeiden. Wer denkt schon an einem schönen Maientag an das Ende? Wo alles blüht und sprießt!

Gerade angesichts des Lebens können wir den Mut haben, uns mit dieser Frage zu beschäftigen! Wir sind eine kleine Weile auf dieser Erde – und das macht diese Zeit so ungeheuer wertvoll!

Wir haben Zeit, aber immer nur endlich viel Zeit.

hourglass-147811_1280

Wenn wir jung sind, erscheint uns das Leben endlos lang. Ein Jahr dehnt sich, dauert beinahe eine gefühlte Ewigkeit.

Wenn wir älter werden, sehen wir, dass Zeit ein kostbares Gut ist, mit dem wir immer sparsamer umgehen möchten. Zeit ist teurer als Geld, Zeit kann man nirgends ausborgen oder kaufen.

Ich finde es gut, dass wir diese  Zeit haben. HEUTE ist wichtig, heute ist der einzig wichtige Tag. Das Leben ist HEUTE, immer nur heute. Jetzt, in diesem Augenblick. Diesen Tag habe ich, alles andere ist ungewiss.

Genießen Sie den heutigen Tag – er kommt nie wieder!

Verlierer finden Ausreden, Gewinner Lösungen. Und Sie?

18. September 2015

target-755802_1280Wie Sie mit Hypno-Coaching in 12 Wochen Ihre Ziele erreichen.

Haben Sie sich auch schon gefragt, warum manche Menschen erfolgreicher sind ?

Möchten Sie dazugehören?

Wir alle spielen beim großen Spiel des Lebens mit – die Frage ist nur, ob wir gewinnen oder verlieren. Verlierer finden Ausreden, schieben Dinge, die getan gehören, ständig auf und warten auf den großen Tag, an dem sich alles ändert. Aber es ändert sich nichts, dieselben Probleme warten auf sie Tag für Tag, Jahr für Jahr.

Jetzt haben Sie die Chance, Ihre Einstellung zu verändern. „Irgendwann“ ist heute!

Ich verspreche Ihnen, dass es möglich ist. Sie können erfolgreich sein in den Gebieten, die für Sie wichtig sind! Mit Hilfe von Trance und Hypnosetechniken erleben Sie, wie Sie sich immer mehr dem von Ihnen gewünschten Ziel annähern, wie leicht es ist, konsequent am Ball zu bleiben und wie angenehm es ist, ans Ziel zu gelangen.

Natürlich ist es dumm und leichtsinnig, dieses Versprechen einfach zu glauben. Aber es ist auch dumm und leichtsinnig, es nicht wenigstens zu probieren…

Info-Abend: Do, 29.10., 19 Uhr

Was ist Hypno-Coaching?

lesen Sie mehr dazu hier

Anmeldung: reden@psychotherapie-kubin.at

Ablauf:

√ 12 Wochen, 1 Abend/Woche à 2 Stunden

√ zusätzlich 3 kostenlose Einzelgespräche

√ alle Arbeitsunterlagen, Tests und Hintergründe

√ Hypnoseübungen können aufgenommen werden

√ kostenlose Teilnahme an Achtsamkeitsnachmittagen

Inhalte:

• wie aus Visionen Ziele werden + Zieldefinition

• Weg zu Handlung finden + ins Tun kommen

• einen guten Umgang mit sich selbst, seiner Zeit und seinen Werten finden

• mit Hürden zurechtkommen + das Ziel im Auge behalten

• das Ziel erreichen, Erfolg genießen lernen + mehr Lebensqualität erleben

• staunen, was das Leben alles für Sie bereit hält, wenn Sie nur zugreifen


Zielgruppe
:

IMG_4145

• alle, die ihre Vorsätze endlich starten – und durchziehen! – wollen

• alle, die ihre Wünsche erleben wollen

• alle, die berufliche oder persönliche Projekte in Gang bringen wollen

• alle, die ihre Finanzen in Ordnung bringen, mehr Geld verdienen wollen

• alle, die ihre Projekte ständig aufschieben, immer einen guten Grund finden, „morgen“ anzufangen: abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, eine Beziehung klären, eine Arbeit schreiben, sich um die Gesundheit kümmern, beruflich erfolgreicher sein, den Schreibtisch aufräumen, …

Sie wissen, was Ihr Ziel ist, ich helfe Ihnen dabei, es zu erreichen

Investition:

Gruppe (min 6, max 12 TN): € 750,-

Einzelcoaching: € 1.500,-

(excl. MWst), Ratenzahlung möglich

webshot-pic016

Termine:

Einzelarbeit jederzeit,

Nächster Gruppentermin: 29. Oktober 2015, 19 Uhr.

Info-Abend: Do, 29.10., 19 Uhr

Anmeldung: reden@psychotherapie-kubin.at

Sommer – in Fülle leben

26. Juni 2015

2013-07-21 10.38.50Es ist Sommer! Warme Tage, Sonnenschein. Nicht immer, aber oft genug.

Zeit, draußen zu sitzen, sich mit Menschen zu treffen, einen Ausflug zu machen, sich in der Natur zu bewegen.

Der Sommer lehrt uns die Fülle: es ist genug da für uns alle! Auch / sogar für mich. 😉

Gutes Leben ist möglich, jederzeit. Aber es braucht auch unseren Entschluss dazu: es gilt, das Gute zu sehen und wahr-zunehmen, also “für wahr” zu nehmen. Was nicht bedeutet, dass alles gut wäre, aber es gibt genug vom Guten, und das zu sehen ist unsere Aufgabe. Und dann: sich beherzt an dem Guten bedienen, sich zugreifen trauen: es ist genug Sonne für alle da, genug Luft, genug Natur. Genug Menschen auch, die wir kennen und die es gut mit uns meinen.

Aber wir müssen dazu dem Leben trauen, den Menschen trauen. Uns zu-trauen. Wir trauen uns einander zu, wir muten uns zu. Das ist okay, wenn auch nicht immer leicht. Viele haben Angst, eine Belastung zu sein, aber es ist in Ordnung, jemanden zu belasten! Menschen haben nur dann Nähe, wenn sie einander belasten. Und die Menschen, die uns mögen, halten mehr aus als wir oft denken.

So gelingt es manchmal sogar, sich fallen zu lassen, sich hinzugeben, an das Leben, an eine Idee, an einen Menschen. Und wenn wir uns fallen lassen, dann erfahren wir auch, dass wir gehalten werden. Von Menschen, aber auch von der Arbeit, von Hobbies, von Spiritualität, von Ressourcen.

Das ist Leben, das Freude macht: in Fülle zu leben, sich dem Leben in die Arme werfen, sich hingeben (mit nur wenig Angst). Probieren wir es wieder einmal aus! Ein paar Stunden in guter Gesellschaft, im Bad, bei einem Spaziergang im Wald, wo auch immer es uns hinzieht.

Wenn Sie mit mir darüber reden möchten, wie das gelingen kann oder was Sie daran hindert, das zu können, dann freue ich mich darüber, das mit Ihnen zu besprechen. Bitte rufen Sie mich an, mailen Sie mir oder vereinbaren Sie online einen Termin.

Auch für Sie ist das Leben in Fülle erreichbar!

Selbstliebe – wie geht das?

19. Mai 2015

Spieglein

Ich habe vor einiger Zeit zu meinen Selbsterfahrungstagen vom 3. bis 7. Juni eingeladen, mit dem Titel “Spieglein, Spieglein an der Wand”.

Ich habe in der letzten Zeit dazu einige Fragen bekommen, und möchte mich daher heute noch einmal ausführlicher mit dem Thema auseinandersetzen. Dabei geht es ja letztendlich um Selbstliebe.

Wie soll denn das gehen? Ich höre sehr oft von Menschen, dass sie sich damit sehr schwer tun.


“Ich habe ja so viele Fehler, wie kann ich mich da mögen?”

“Wenn ich das und das erreicht habe, dann werde ich zufrieden mit mir sein.”

“Ich bin kein guter Mensch, ich habe es nicht verdient, geliebt zu werden.”

“Nein, ich mag mich nicht, schauen Sie mich doch an, wie soll ich mich mögen, wenn ich SO ausschaue? Wenn ich xxkg abgenommen habe, ja, dann vielleicht. So auf keinen Fall!”


Das alles finde ich sehr schade. Schauen wir uns doch andere Menschen an: Kinder, FreundInnen, PartnerInnen: Lieben wir die nicht, weil sie nicht perfekt sind? Was können kleine Kinder schon? Sie sind laut, anstrengend, fordernd. Und dann wieder süß und entzückend. Aber bringt uns das dazu, dass wir sie nicht lieben? Sie können noch nichts, sind ganz und gar nicht perfekt, und entwickeln sich körperlich auch erst. Trotzdem werden sie geliebt. Und nicht nur sie, auch die Erwachsenen in unserer Umgebung: Wer ist bitte schön perfekt, wer hat es also “verdient”, geliebt zu werden?

Ich sehe das so: Ja, ich mache Fehler. Ja, ich habe Baustellen. Ja, ich kann Vieles (noch) nicht. Ja, ich bin ein Mensch.

Ich darf das: Ich darf ein Mensch sein. Und Menschen haben Fehler. Immer. Das hat nichts mit der Frage zu tun, ob sie liebenswert sind, gar nichts.

Ich werde an meinen Fehlern arbeiten, ich werde versuchen, meine Baustellen zu bereinigen, ich werde an meinen Mängeln herumbessern, all das werde ich. Aber LIEBEN, das darf ich mich sofort, gleich heute. Weil ich liebenswert bin, weil ich mich bemühe, weil ich mich Menschen zuzuwenden versuche, weil es mir immer wieder auch gelingt, etwas gut zu machen.

Wenn Sie mit mir darüber reden wollen, wenn Sie mit mir darüber nachdenken wollen, wie Sie das in Ihr Leben einbauen können, dann machen Sie online einen Termin aus oder kommen Sie zu den Selbsterfahrungstagen.

Ich freue mich darauf, einen weiteren liebenswerten Menschen kennenzulernen!