Posts Tagged ‘Selbstliebe’

Ein gutes Jahr: Reinigung 2021

22. Februar 2021

Am vergangenen Mittwoch hat die Fastenzeit begonnen – eine gute Zeit, um alles loszuwerden, was uns belastet. Was auch immer das für Sie bedeutet, jetzt ist ein guter Zeitpunkt dafür.

Fasten – was kann das heute heißen?

Nun, viele Menschen verwenden diese Zeit, um die Weihnachtskekse, die sich auf Bauch und Hüften angelagert haben, loszuwerden. Andere wieder essen kein Fleisch, trinken keinen Alkohol oder rauchen nicht, um sich zu beweisen, dass sie nicht davon abhängig sind. Es gibt Menschen, die die Zeit für einen „inneren Frühjahrsputz“ verwenden, mit Detox und Entschlackung. Oder es gibt auch Etliche, die Auto fasten, Internet oder Fernsehen. Lauter sehr gute Ideen!

Werden wir das los, was wir nicht mehr brauchen (oder eh noch nie wirklich gebraucht haben)! In unserem Körper, aber auch in unserer Seele, schaut es oft aus wie auf dem Bild: vollgestopft mit Zeug, das wir einmal für ganz wichtig gehalten haben, das uns einmal so viel gekostet hat: Anerkennung durch jemanden, die Hoffnung, dass uns jemand liebt / bewundert, eine Fähigkeit, die uns so wichtig war. Das alles hatte seine Zeit – und dann liegt es wie verloren herum.

Lassen wir es los! Wessen Liebe oder Bestätigung wir gerne hätten, welche Erfolge wir uns auch erhoffen – lassen wir es einfach. Das Leben gibt uns genug. Wir müssen nicht immer noch mehr haben, noch reicher werden, noch größere Autos fahren, noch mehr bewundert werden. Die einfachen Dinge sind es, die das Leben mit Freude erfüllen. Es muss keine große Reise sein, kein großes Fest, keine unglaublich tolle Arbeit, keine Super-Beziehung.

Es reicht, wenn es gut ist. (Alles andere ist sowieso auf Dauer zu anstrengend.) Ich „backe gerne kleine Brote“, sage ich. Ich darf normal sein: einen normalen Job machen, mit normalen Menschen arbeiten, einen normalen Haushalt, eine normale FreundInnenschaft, eine normale Beziehung. Was mich besonders macht, ist die Kombination all dieser „normalen“ Dinge. Das reicht. Mehr muss nicht sein.

Die Gier hat uns an den Punkt gebracht, an dem wir jetzt sind: in einer ungerechten Welt, in der der weitaus größte Teil in Hunger, Krieg oder Elend lebt, in der wir „uns nicht leisten können, Kinder aus den Lagern aufzunehmen“, in der wir uns abschotten gegen alles „Böse, das von draußen kommt“.

Geiz ist nicht geil, Geiz ist der Grund für so viel Elend!

Und so lade ich ein, die Fastenzeit heuer damit zu verbringen, sich zu bescheiden, einfach und normal zu sein. Erlauben Sie sich, genau so zu sein, wie Sie eben sind (und nicht großartig, toll, umwerfend – das sind Sie sowieso nur dann, wenn Sie es nicht direkt anstreben),

Sie dürfen einfach Sie sein. Seien Sie mit sich einverstanden. Gehen Sie freundlich mit sich um, seien Sie nett zu sich, obwohl Sie ganz „normal“ sind. Oder genau: weil Sie ganz normal sind.

Sie sind in Ordnung so, wie Sie sind. Nicht fehlerfrei, das habe ich nicht behauptet, aber in Ordnung. Heißt: Sie dürfen so sein, wie Sie sind, das passt schon so!

Schenken Sie sich ein gereinigtes Herz, eine freie Seele, eine gute Zeit.

Ja, auch das Jahr 2021 ist eine gute Zeit. Nutzen wir sie gut, wir wissen nie, wie viel wir noch haben!

Freiheit 2021

11. Januar 2021

Wir haben das Neue Jahr gestartet, und wir sind mitten im Lockdown Nr.x. Ob es der letzte sein wird, daran haben wir zu zweifeln gelernt. Die Impfung scheint zu kommen, aber wann das für uns alle Wahrheit sein wird, und ob sich genug Menschen impfen lassen werden, damit es zu einer Abnahme der Fallzahlen kommt – all das scheint in den Sternen zu stehen. Wir jedenfalls wissen es nicht und können nur hoffen.

Warum also gerade dieses Jahr mit dem Thema „Freiheit“ anfangen? Ist das nicht die falsche Botschaft, fühlt sich denn wirklich jemand frei in diesen Zeiten der Pandemie / Lockdowns / Unsicherheit? Ich lade ein zu der Unterscheidung von „frei sein von“ und „frei sein zu“.

Wir können gefangen sein von äußeren oder inneren Zwängen: dem Lockdown, der Ausgangssperre, im schlimmsten Fall dem Gefängnis, oder unseren Ängsten, unseren Gedanken, unseren Sorgen, Befürchtungen, Verpflichtungen. Das alles sind ernsthafte Einschränkungen, von denen wir uns mehr oder weniger leicht befreien können. Die äußeren Einschränkungen haben wir meist nicht wirklich unter Kontrolle, an den inneren können wir arbeiten.

Wir sind aber auch frei ZU etwas, und das ist immer sehr viel: wir sind frei, zu denken, was wir wollen, (meist) unsere Zeit einzuteilen, wir sind frei, unsere eigenen Einstellungen und Haltungen einzunehmen, wir sind frei, die Menschen zu sein, die wir sein wollen. Wir sind nicht an alte Traditionen gebunden (2021 weniger als jemals zuvor), wir sind frei, neue Angebote anzunehmen, wir sind frei, liebevoll und freundlich zu sein – all das macht das Leben schön, und ist viel entscheidender als alle Zwänge.

Wozu wollen Sie Ihre Freiheit im Jahr 2021 nutzen?

Was sind Ihre Ziele für die kommenden Tage, Wochen und Monate?

Wozu wollen Sie frei sein?

Wie schaut Ihre Art von Befreiung aus, was brauchen Sie dazu, um sich frei zu fühlen von äußeren und inneren Zwängen?

(Wenn Sie Hilfe bei einer dieser Fragen oder Antworten brauchen, bin ich gerne für Sie da, auch online Termine sind im Moment leicht möglich. Bitte schicken Sie mir ein Email, wir vereinbaren dann gerne etwas.)

In diesem Sinne: machen Sie sich frei, so zu leben, wie Sie das gerne möchten: seien Sie der Mensch, der Sie gerne sein wollen, an dem Sie sich freuen und auf den Sie stolz sein können. Das macht zufriedener als Vieles, was im Moment nicht (leicht oder legal) möglich ist!

Videos aus der Quarantäne, 20.4.2020

20. April 2020
aus der psychotherapeutischen Praxis
aus der Hypnotherapie

Weihnachten 2019/20: einfach. richtig. schön / 3. Jänner

3. Januar 2020

3. Jänner: in guten und in schweren Zeiten

Wir denken in diesen ersten Tagen eines Jahres oft auch mit Bangen an die Zukunft: was wird sie auch an Schwerem bringen? Wird es uns gelingen, das Jahr gut zu bestehen? Werden wir es ganz erleben dürfen, und gilt das auch für die Menschen, die wir lieben? Wir sorgen uns um unsere Kraft, unsere Fähigkeiten, standhaft zu bleiben, um unser Glück.

Was auch immer heuer geschehen wird: bleiben Sie freundlich mit sich! Sie sind es wert, auch wenn Ihnen nicht alles so gelingt, wie Sie es sich gedacht haben. Sie werden irgendwann heuer erschöpft sein, depressiv, müde, hoffnungslos, gelangweilt, vielleicht sogar verzweifelt. Es wird Ihnen so manches nicht so sonderlich gut gelingen, bei einigen Projekten werden Sie scheitern oder aufgeben müssen. Das macht nichts, das ist vollkommen undramatisch. Es gehört einfach zum Leben dazu und zeigt lediglich, dass Sie ein ganz normaler Mensch sind. Wir haben nur dieses eine Leben (soweit wir wissen), und wenn wir die meiste Zeit damit verbringen, unzufrieden mit uns zu sein, uns ständig verurteilen, weil uns etwas nicht so gelungen ist, wie wir es wollten, dann vertrödeln wir wertvolle Zeit!

Ich habe in der Therapie aufgehört, von „Selbstliebe“ zu sprechen – damit können viele Menschen wenig anfangen, weil es so schwer erreichbar zu sein scheint. Ich spreche lieber von „Freundlichkeit mit sich selbst“ – das scheint einfacher zu sein. Seien Sie also freundlich mit sich, wenn Ihnen manches nicht gelingt: Sie scheitern in manchen Dingen, aber die meisten Aufgaben gelingen Ihnen ja doch. Und wenn Sie nicht freundlich mit sich sind, dann sind Sie ständig auf andere angewiesen, das ist doch ziemlich riskant und meistens unbefriedigend, weil wir von außen nie so viel Lob bekommen können, wie wir verdienen, denn wer sieht schon, was wir alles leisten? Und behalten Sie den Humor, das macht es leichter. 

Sich selbst zu mögen ist nicht so schwer wie es manchmal klingt. Es geht ja nur darum, zu akzeptieren, dass wir menschlich sind und nicht perfekt. Und das ist ja genau das, was wir sein sollen: Menschen! Ich mag den Weihnachtsspruch: Mach es wie Gott – werde Mensch!

Also: bleiben Sie mit sich freundlich, in guten und in schweren Zeiten!

Bedauern und Verzeihen

20. Februar 2017

face-1190352_1280Was bereust du oder bedauerst du heute, in deinem Leben gemacht oder gerade nicht gemacht zu haben? Was tut dir leid? Wo hast du zu früh umgedreht, wo bist du zu spät draufgekommen, dass du auf einem schlechten Weg bist?

Welche Beziehung hättest du eingehen, welche (früher) beenden sollen? Wo bist du dir selbst nicht treu geblieben, wo deineR PartnerIn nicht?

Was hast du bei deiner Familie nicht gemacht, oder was hast du gemacht, was sich als nicht hilfreich herausgestellt hat? Wo bist du dir und deiner Familie etwas schuldig geblieben?

Und wo hast du dich selbst verletzt, bist dir selbst etwas schuldig geblieben? Wo hast du vergessen, wie gut du bist, wie schön du bist, wie wertvoll du bist? Hast dein Licht „unter den Scheffel“ gestellt, hast dir nicht genommen, was dir zugestanden wäre?

Welche Fehler hast du begangen? Welche waren vielleicht gar keine sondern eine wertvolle Erfahrung auf deinem Weg? Und die, die echte Fehler waren – kannst du sie dir verzeihen? Was hast du daraus gelernt? (Es ist ja keine Tragödie, Fehler zu machen, richtig dumm ist nur, nichts daraus gelernt zu haben!)

map-2038769_1280Stell dich vor einen Spiegel und sei ehrlich zu dir. Es macht nichts mit deinem Wert als Mensch, wenn du einen Fehler zugibst, im Gegenteil: echte Menschen stehen zu ihren Fehlern.

Alle Menschen machen Dinge schlecht, das gehört (leider) zu unserem Leben dazu. Andererseits: aus Fehlern lernen wir. So haben wir gehen gelernt, reden, schreiben, lieben.

Habe den Mut, Fehler zu machen und daraus zu lernen! Liebe dich (trotzdem). Nicht wer keine Fehler macht, ist liebenswert sondern wer ehrlich ist und bemüht, diese in Zukunft zu vermeiden.

Liebe dich – du bist es wert!

 

 

Partnersuche

9. Januar 2017

online-dating-570216_1280Suchst du oder wünscht du dir eine Partner/einen Partner? Was ist dein Motiv? Was wünscht du dir von ihm/ihr? Was soll er oder sie dir geben, was du jetzt nicht hast? Welche Bedingungen und Erwartungen hast du an ihn oder sie?

Oft entstehen Schwierigkeiten in Partnerschaften dadurch, dass wir uns vom Anderen wünschen, dass er/sie unsere Probleme löst, unsere Wünsche befriedigt, unsere Träume erfüllt.

Aber das ist unsere eigene Aufgabe!

Niemals kann der Partner / die Partnerin unsere Sehnsucht nach Glück (alleine) stillen. Der/die Andere kann Bedingungen schaffen, die es uns erleichtern oder erschweren, glücklich zu sein, aber glücklich MACHEN kann uns niemand. Das ist unsere eigene Aufgabe: ich muss mich mit mir aussöhnen, ich muss mich lieben, mich (mein Leben lang) begleiten, zu mir stehen. Wenn ich diese Aufgabe an jemanden anderen abgebe, klingt das zwar zuerst verlockend, aber es ist auch gefährlich, denn es macht abhängig.

Sind wir nicht immer abhängig von einer PartnerIn?

Ja, insofern, als es uns nicht egal ist, ob wir geliebt werden oder nicht. Als es immer schön und fein ist, gemocht zu werden, in meiner Würde und Schönheit gesehen zu werden. Ich winnie-pandey-1798809_1280will nicht verlassen werden, ich will geliebt werden – von dem Menschen, der meinE
PartnerIn ist. Aber fundamental wichtig ist immer die Beziehung, die ich zu mir selbst habe: wenn ich mich selbst mag, kann ich mich um mich selbst kümmern, dann muss diese Aufgabe nicht jemand anderer für mich erledigen.

Liebe dich selbst – dann ist dein Partner/ deine Partnerin von dieser Aufgabe befreit.

Dann könnt ihr einander frei begegnen, dann ist nicht immer die Frage da, ob du genug bekommst, ob du mehr gibst als du bekommst. Denn dann bist du schon reich, geliebt und geschätzt. Und du kannst deiner PartnerIn auch in Freiheit begegnen, wenn sie/er dich nicht immer mit Vorwürfen bombardiert, weil du seine /ihre Wünsche nicht erfüllt hast.


Eine Beziehung ist keine gegenseitige Verpflichtung zur Versorgung unerfüllter Wünsche,

love-1013708_1280keine Versicherung, keine Wunscherfüllungsmaschine zur Nachbesserung kindlicher Bedürfnisse. Eine Beziehung ist dafür da, den anderen in seiner/ihrer Freiheit, Schönheit und Würde in Liebe zu begleiten, nur dann ist sie frei. Und so eine Form der Beziehung sprengt alle Erwartungs-Rahmen, in die wir einander zu zwängen versuchen, die lässt frei zur gegenseitigen Freude aneinander.

 

Wenn Sie zu diesem oder einem anderen Thema mit mir reden möchten, freue ich mich, Sie kennenzulernen. Bitte rufen Sie mich an oder machen Sie online einen Termin aus, und sprechen wir über die Dinge, die Sie beschäftigen. Ich bin überzeugt: reden hilft!

 

 

Dein Blick zurück

31. Oktober 2016

person-731467_1280Wenn du einmal aus deinem Körper gehst, mit welchen Gefühlen und mit welchem Blick zurück auf dein Leben willst du dich verabschieden?

Wie möchtest du aus dieser Welt gehen?

Von welchen Menschen möchtest du dich verabschieden können? Wen willst du gekannt haben, wen hättest du gerne getroffen?

Welche Erlebnisse möchtest du gehabt haben, welche Länder möchtest du gesehen, welche Bücher gelesen, welche Filme gesehen, welche Musik gehört haben? 

Welche Bücher möchtest du geschrieben, welche Musik gemacht, welche Bilder gemalt haben? Welche Ideen sollen von dir bleiben, welche Arbeit, welche Erinnerungen?

Wie viel Familie, wie viele Freunde willst du zurücklassen? Wie möchtest du, dass diese Menschen von dir reden? Was soll auf deinem Grabstein stehen?

Wie soll dein Leben ausschauen, wenn du eines Tages gehst?

tree-648788_1280Worauf möchtest du zurückblicken, sodass du sagen kannst: „Gut war´s! Jetzt kann ich in Frieden gehen.“?

Sicher ist: eines Tages ist es so weit.

Was kannst du heute dazu tun, damit das tatsächlich eintritt? Was tust du, damit dir das Sterben und Abschiednehmen leichter fällt, weil du zufrieden sein wirst mit deinem Leben, deinen Erfahrungen, deinen Beziehungen, mit dir. 

Sterben ist viel leichter, wenn man vor dem Tod gelebt hat!

Ich weiß, dass das keine angenehmen Überlegungen sind, zu denen ich Sie heute anrege. Aber der Tod ist die einzige Sicherheit, die wir im Leben haben, und gerade jetzt ist eine gute Zeit, darüber nachzudenken. Bitte sprechen Sie mit mir darüber, ich freue mich, Ihre Gedanken (und Befürchtungen) zu hören und mit Ihnen nach Möglichkeiten zu suchen, ein gutes Leben zu leben.

Schamgefühle

10. Oktober 2016

little-boy-1635065_1280Im Laufe unseres Lebens erleben wir viel, und nicht auf alles schauen wir später auch zufrieden zurück: manches ist uns peinlich, und wir sind beschämt. Das kann etwas sein, was wir selbst getan haben oder was mit uns geschehen ist.

Was ist diese peinlichen oder unangenehmen Dinge, an die du dich immer noch erinnerst?

Was genau war damals peinlich, wofür hast du dich geschämt? Und wie denkst du heute darüber, welche Bedeutung hat es jetzt noch? Manche Dinge, die uns einmal peinlich waren, sind heute einfach lustige Anekdoten, die wir in geselliger Runde erzählen und über die wir lachen können.

 Aber manches Peinliche hält lange Zeit an und quält uns heute noch.

Das muss nicht so sein, denn: ES IST VORBEI!

Was auch immer es war, heute ist es nicht mehr, und es hat keine Macht mehr über dich, es sei denn, du hältst daran fest.

  • Wenn du in deiner Kindheit gehänselt worden bist – heute bist du erwachsen: es ist vorbei.
  • Wenn dir schlimme Dinge geschehen sind – heute lebst du in Sicherheit: es ist vorbei.
  • Wenn du (Jugend)Dummheiten begangen hast – heute bist du hoffentlich klüger: es ist vorbei.
  • Wenn du wenig Selbstwertgefühl hattest – das kannst du heute ändern: es ist vorbei.
  • Was es auch ist, das dich immer noch beschämt – es ist vorbei.

Deine Feigenblätter, hinter denen du diese Erlebnisse aufhebst – räum sie weg!

fig-leaf-1657854_1280

Geh noch einmal in Gedanken zu diesen Erlebnissen, alleine oder in einem Gespräch mit mir oder jemand anderem, der/die dein Vertrauen hat. Schau freundlich auf das Kind oder den Menschen, der du damals warst und sprich freundlich mit dir: was du damals gefühlt hast und  wie du es heute siehst. Wie schön es ist, dass alles gut ausgegangen ist, denn es ist jetzt vorbei und du bist erwachsen geworden. Verwandle deine Gefühle der Scham, Minderwertigkeit oder Kleinheit durch liebevolle Zuwendung in Quellen deiner Erfahrung.

Du bist heute der Mensch, der du bist, weil alles, was du erlebt hast, dich zu genau diesem Menschen gemacht hat! 

Sei stolz auf dich: du hast so viel gelernt, so viel überlebt, so viel gemeistert! Sonst wärest du jetzt  nicht, wer du heute bist.

Du bist genau richtig, so, wie du bist!

 

 

Wahre FreundInnen

3. Oktober 2016

life-863037_1280Wir sind nicht alleine auf der Welt: wir sind von vielen Menschen umgeben, von einigen umsorgt, von ein paar geliebt. Dazu gehören oft Familienmitglieder, und ganz wichtig:

FreundInnen.

FreundInnen sind Menschen, die uns schon lange oder auch erst seit kurzem begleiten, die uns das Gefühl geben, zuhause und in Ordnung zu sein, mit denen wir Spaß haben können, und die auch in schweren Zeiten bei uns sind. Die dann vielleicht mit uns schweigen und weinen, die es schaffen, dass wir wieder Hoffnung fassen und die sich mit uns freuen, wenn es uns wieder besser geht.

Hast du einen wahren Freund oder eine wahre Freundin?

Wahre FreundInnen finden wir auf verschiedenen Wegen – Facebook oder andere Social Media können ein Weg dazu sein, oft sind sie es allerdings nicht. FreundInnen muss man im echten Leben treffen: Zeit miteinander verbringen, Freud und Leid miteinander teilen, vielleicht das eine oder andere Pferd miteinander stehlen und so manches intensive Gespräch haben. Ich denke, wirklich gute FreundInnen kann man so viele haben wie Finger an einer Hand. Es kann viele Bekannte geben, die man gerne trifft, aber mehr als 12 Menschen findet man meist nicht, die einem 100 Euro leihen würden.

Begegnest du ihm oder ihr wirklich wahrhaftig?face-1013519_1280

Kannst du dich ihm oder ihr gegenüber verletzlich und schwach zeigen? Erlaubst du dir, deine Maske vor diesem Menschen abzulegen? Kannst du über die Dinge reden, die dir wichtig sind, die dir Sorgen machen, über die du dir Gedanken machst, kannst du auch deine Hoffnungen und Freuden erzählen? Zeigst du dich so, wie du wirklich bist oder eine geschönte Version davon, aus Angst, sonst verlassen zu werden? Darfst du der Mensch sein, der du bist, ohne Erwartungen und ohne Rollen zu spielen?

Sei dir zunächst selbst eine wahrere FreundIn und werde dir selbst gegenüber ehrlich.

Dann kannst du FreundInnen anziehen. Menschen, die sich selbst gerne haben, sind wie Magnete: alle wollen mit ihnen befreundet sein! Menschen, die mit sich im Reinen sind, die nicht von ihrer Umgebung Bewunderung oder Bedürfnisbefriedigung erwarten sondern die einfach mit sich zufrieden sind, sind unheimlich anziehend für Ihre Umwelt. 

Du bist … liebenswert (?)!

26. Juli 2016

screw-106359_1280

Egal, was du machst, auch wenn es nicht unbedingt immer zielführend oder gewinnbringend oder gar besonders intelligent ist – du bist liebenswert!

Was macht denn einen Menschen liebenswert? Etwa seine großen und tollen Eigenschaften und Fähigkeiten? Das alles ist gut, aber es macht Menschen bewundernswert.

Die kleinen Unvollkommenheiten sind es, die Menschen „menschlich“ machen – und das macht sie liebenswert!

Wo bewunderst du dich, wo liebst du dich?

Was findest du an dir bewunderswert und was liebenswert? Was macht dich aus? Wer bist du? Welche Eigenschaften, Verhaltensweisen, Vorlieben hast du?

Was ist mit deinen Schwächen, deinen (kleinen) Unvollkommenheiten, den Dingen, womit du dich plagen musst?

Nutze die Sommerzeit, um dich mit dir liebevoll auseinander zu setzen!

Schau auf das, was du gut kannst, worauf du stolz bist, wo du Fähigkeiten und Fertigkeiten hast, über die du dich freust. Das müssen keine außergewöhnlichen Dinge sein, ich freue mich, wenn ich die Wäsche gewaschen habe und sie gut riecht, wenn ich eine Runde geschwommen bin oder wenn ich eine Arbeit fertig bekommen habe.

Und schau auf das, was deine „Schattenseiten“ sind: wo du deine Stärke vergessen, deine Schönheit verleugnet und deine Fähigkeiten versteckt hast. Mach dir bewusst, dass alles zu dir gehört: Licht und Schatten!

Wenn Sie über das oder ähnliches mit mir reden möchten, dann bitte rufen Sie mich an oder machen Sie online einen Termin mit mir aus. Ich freue mich darauf, mit Ihnen zu sprechen und Ihnen – so gut ich kann – zu helfen!