
25. Dezember: Das „richtige“ Weihnachtsfest
Der 1. Weihnachtstag. Von der Idee her ist heute erst richtig Weihnachten, das hat sich in den Regionen erhalten, in denen die Bescherung am Morgen stattfindet. Der „Heilige Abend“ ist der Abend vor Weihnachten, und er hat bei uns einfach so sehr an Bedeutung gewonnen, dass wir nur noch diesen Tag feiern. Die Geschichte erzählt: in der Mitte der Nacht wurde Jesus geboren. Daher ist es genauso gut, vorher oder nachher zu feiern, oder eben in der „Mette“ – also ursprünglich zu Mitternacht.

Und es war auch Nacht, als die Engel den Hirten erschienen sind und vom Frieden auf Erden gesungen haben. „Frieden auf Erden den Menschen, die einen guten Willen haben!“ haben sie verkündet. Ist das so? Wo ist der Friede auf Erden? Oder konkret: wie friedlich ist IHR Weihnachten? Wie friedlich waren Sie gestern, wie ist es heute und in den nächsten Tagen bei Ihnen?

Man muss natürlich alle diese Geschichten der Bibel mit einer gewissen Skepsis lesen: Genau so ist es wahrscheinlich nicht gewesen, das sind Erzählungen, die in einer Zeit entstanden sind, von der wir heute so gut wie gar keine Vorstellung mehr haben. Aber eines ist doch aus dem Text zu lesen: wer einen guten Willen hat, der kann friedlich leben. Wer freundlich mit sich und den Mitmenschen ist, wer verzeiht und nicht nachtragend ist, wer immer wieder die Liebe gewinnen lässt – dem kann der Himmel auf Erden gelingen. Heute, morgen, in den kommenden Feiertagen, und auch im Jahr 2020 – immer.
Frieden auf Erden den Menschen guten Willens,
Frieden mit uns allen!

Schlagwörter: Frieden, Himmel auf Erden, Morgen, Weihnachten
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