Archive for Juli 2017

Lustvoll: mit allen Sinnen genießen. Sommerreihe Teil 8: Beweg-Gründe.

31. Juli 2017

agility-1850711_1280Beweggründe.

Bewegung stärkt die Leistungsfähigkeit der Muskel, trainiert Herz und Kreislauf, schützt Knochen und Gelenke und verbessert die Sauerstoffversorgung. So hält sie die Energiebilanz im Gleichgewicht, fördert die Verdauung, verbrennt überflüssiges Fett und verlängert das Leben nicht nur sondern steigert auch das Wohlbefinden durch erhöhte Endorphinausschüttung. Ausserdem verbessert Bewegung die Koordinationsfähigkeit und lässt uns geschickt und beweglich bleiben. Wird die Bewegung an der frischen Luft gemacht, verbessert sie auch die Abwehrkraft und verlangsamt damit den Alterungsprozess. Viele gute Gründe also für die Bewegung!

Keine Bewegung!

Das kennen wir alle (hoffentlich nur) aus dem Fernsehen, wenn es zu einem Überfall kommt. Aber die Versuchung kennen wir nicht nur theoretisch – „Sport ist Mord“ heißt das dann. „Ich habe keine Zeit“ für Bewegungen. Ausreden gibt es genug. Immer haben wir tausend Dinge zu tun, die uns wichtiger erscheinen als unsere Gesundheit. Aber Verlierer finden Ausreden – Gewinner Lösungen!

Bewegte Geschichte.

Das ständige Auf und Ab des Lebens, wer kennt das nicht? Einmal läuft alles gut: Wir sind zuversichtlich und froh, die Dinge fallen uns leicht, es geht wie von selbst. Dann wieder, oft aus keinem ersichtlichen Grund, geht alles schief: Das Leben wird mühsam, alles geht einem auf die Nerven, Menschen strengen einen an, nicht einmal sich selbst kann man richtig leiden. In diesen Zeiten hilft es, zu atmen, zu warten, geduldig und würdevoll durchzuhalten. Meist kommt die Freude von selbst wieder zurück, wenn das nicht der Fall ist, rate ich Ihnen zu professioneller Hilfe.

„… und sie bewegt sich doch!“

Das ist der legendäre Satz, den Galileo Galilei beim Verlassen des Inquisitionsgerichts gemurmelt haben soll, nachdem der dem kopernikanischen Weltbild, also der Sicht des Kosmos mit der Sonne statt der Erde im Zentrum, öffentlich abschwören musste. Ob das wirklich so war oder nicht, spielt hier keine Rolle. Mir imponiert das Festhalten an seiner Überzeugung, selbst wenn alle gegen ihn waren. Klugheit war, öffentlich das zu tun, was ihn sonst sein Leben gekostet hätte, Selbstsicherheit, von seiner Überzeugung dennoch nicht abzugehen.

globalization-452693_1280Alle Hebel in Bewegung setzen.

Egal, was es ist, für das Sie sich einsetzen, was Sie bewegt oder dazu bringt, sich in einer Bewegung zu engagieren – bleiben auch Sie bei Ihren Überzeugungen. Wofür es sich für Sie zu kämpfen lohnt, das ist es auch wert. Das kann eine politische Bewegung sein, eine Verantwortung, die Sie übernehmen, eine Überzeugung. Setzen Sie Himmel und Erde in Bewegung, und vor allem: sich selbst. Setzen Sie sich für etwas ein, das größer ist als als Ihre „kleine Welt“, und Sie werden mehr erleben, als Ihre „kleine Welt“ Ihnen je geben könnte!

Bewegungsfreiheit.

Genießen Sie diese Woche Ihre Bewegungen. Die äußeren – der Sommer bietet dazu viele Gelegenheiten. Die inneren – beobachten Sie, was Sie fühlen, empfinden, was die Auslöser sind, was Ihnen Freude oder Leid bereitet. Die größeren – überlegen Sie, was Ihnen wichtig ist, wofür Sie sich bereits einsetzen oder was es wert sein könnte, dass Sie dafür Einsatz zeigen!

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Lustvoll: mit allen Sinnen genießen. Sommerreihe Teil 7: Bauchgefühle.

24. Juli 2017

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Bauchig.

In unserem Bauch verbirgt sich ein kompliziertes Nervensystem: das Bauchgehirn. Es sorgt für die sprichwörtlichen „Schmetterlinge im Bauch“, wenn wir verliebt sind; es ist beteiligt, wenn uns Sorgen und Stress „auf den Magen schlagen“ und vermutlich auch, wenn wir schlechte Laune bekommen, weil wir zum Beispiel hungrig sind. Dass es zwischen Psyche und Verdauungstrakt eine physiologische Verbindung gibt, daran besteht längst kein Zweifel mehr.  

Auf das Bauchgefühl hören.

Das Bauchgehirn besteht aus Millionen von Nerven, die in der Darmwand liegen. Für die Hauptaufgabe, die Verdauung, braucht es das Gehirn überhaupt nicht, wir können die weder bewusst regeln noch irgendwie beeinflussen. Die Nervenzellen steuern die Darmbewegungen und alles, was damit zusammenhängt. Aber es gibt schon eine enge Verbindung zwischen Bauchhirn und Kopf, denn sie sprechen „dieselbe Sprache“: die Hormone Dopamin oder Serotonin. Diese steuern Wohlbefinden und Immunsystem und sind so für die Stimmung maßgeblich mitverantwortlich.

Aus dem Bauch heraus.

Entscheidungen, die intuitiv getroffen werden, haben oft mit dieser Weisheit des Bauchgehirns zu tun und sind daher gar nicht so unbegründet, wie sie uns manchmal erscheinen. Auch wenn es manchmal zu einer Bauchlandung führen kann, aber vielleicht war es den Flug wert? 

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Ein Loch im Bauch haben.

Das kommt aus zwei verschiedenen Gründen vor: jemand hat uns ein Loch in den Bauch gefragt (Kinder sind ganz gut darin, aber wenn ich ehrlich bin: in meinem Job ist es oft der Fall) oder wir haben schon lange nichts mehr gegessen. Wenn wir ein Loch haben, sind wir nicht wie selbst – Du bist nicht du, wenn du hungrig bist! Wir wollen aber ganz sein, und daher ist es gut, sich gelegentlich den Bauch voll zu schlagen, auch wenn wir dann riskieren, einmal den Bauch einziehen zu müssen. Aber es ist ja nicht nur Essen, was wir brauchen, um uns wohl zu fühlen:

Bauchpinseln.

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Lassen Sie es sich gut gehen! Lassen Sie sich den Bauch pinseln oder tun Sie es selbst: verwöhnen Sie sich, lassen Sie zu, dass jemand es tut. Wie gut ist es doch, wenn jemand einmal vor einem auf dem Bauch liegt vor Bewunderung! Bewundern Sie sich selbst. Und gönnen Sie diesen Genuss auch jemand in Ihrem Bekanntenkreis: gehen Sie „bauchpinselnd“ herum und verteilen Sie Komplimente! Davon wird man nicht dick, diesen Bauch muss man nicht abtrainieren – den Bauch voll Leben und Freude!

Lustvoll: mit allen Sinnen genießen. Sommerreihe Teil 6: Herzensdinge.

17. Juli 2017

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Herzlichen Glückwunsch!

„Herz“ wird  Alltag gerne verwendet, um jemanden zu grüßen. Wir sprechen von Herzensgüte und von Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben, wir setzen uns „mit Herzblut“ für eine Sache ein. Manchmal fliegen einem alle Herzen zu, und dann wieder rutscht einem das Herz in die Hose.  Wir haben etwas auf dem Herzen, können jemanden ins Herz schließen, mit ihm ein Herz und eine Seele sein oder es jemandem brechen.

Herzschlag.

Das Herz ist der Sitz des Lebens. Es ist ein kräftiger Muskel, der die Aufgabe hat, die Durchblutung des Körpers zu sichern. Das macht dieses relativ kleine, aber unermüdliche Organ im Laufe eines Menschenlebens zirka zweieinhalb Milliarden Mal und befördert dabei über 7000 Liter Blut pro Tag. Deshalb ist das Herz auch ein Symbol für Ausdauer und Durchhaltevermögen. Das erste, was wir von einem Kind im Mutterleib hören, ist sein Herzschlag, und jeden Rhythmus, der in etwa dem Herzschlag des Menschen entspricht, finden wir beruhigend, weil es uns an die sanften Geräusche damals erinnert. 

Herz und HirnHerzerwärmend.

Wenn etwas gut für das Herz ist, dann meinen wir damit etwas Angenehmes. Das Herz ist für die meisten Menschen der Mittelpunkt der Empfindungen, der Ort, wo die Gefühle beheimatet sind und wo die Seele wohnt. Dort trifft uns Amors Pfeil, aber auch Liebeskummer, und dort kann auch schon einmal etwas brechen. Aber es ist auch der Platz, wo es sich gut anfühlt, warm und ruhig, wenn wir das Gefühl haben, irgendwo angekommen und zuhause zu sein. Was tun Sie, damit sich Ihr Herz wohl fühlt?

Herzensangelegenheiten.

Ich hoffe, Sie sind (oder waren einmal) Herz über Kopf bei einem Menschen, den Sie am liebsten die ganze Zeit herzen würden. Verliebt über beide Ohren, herzverbunden. Dem Herzschlag des geliebten Menschen lauschen, gemeinsam in Herzensangelegenheiten unterwegs zu sein – das alles macht das Leben schön. Da kann man schon einmal das Herz verschenken (und dabei manchmal fast den Verstand verlieren). Die gute Nachricht ist: im Zweifelsfall gewinnt immer das Herz über den Kopf. Schon allein deswegen, weil das Herz – und damit die Gefühle – so viel älter sind als unser Verstand: schon die Dinosaurier konnten sich auf ihre Gefühle verlassen. Im Vergleich dazu ist die Großhirnrinde, wo unsere Vernunft sitzt, blutjung und wird vom „Dino-Gehirn“ gar nicht wirklich ernst genommen. 😀

 

smile-1491429_1280Herzhaft.

Lachen. Leben. Sich freuen. Sich entscheiden. Spaß haben. Gefühle zulassen. Auch mal weinen, verzweifeln. Dann wieder Hoffnung schöpfen. Weitergehen. Wieder in die Fülle kommen. Warmherzig sein. Jemanden herzlich umarmen. Großherzig sein, ein Herz für … (was auch immer) haben. Lebendig sein.

Egal, was Sie in der nächsten Woche machen – machen Sie es mit ganzem Herzen. Spüren Sie das Leben, fühlen Sie Ihr Herz, freuen Sie sich von Herzen. Lassen Sie sich vom Leben in Fülle und von der Lust mitten ins Herz treffen.

Lustvoll: mit allen Sinnen genießen. Sommerreihe Teil 5: Eine Nase voll.

10. Juli 2017

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Eine Nase voll nehmen.

Der  Geruchssinn prüft unsere Atemluft  auf Gefahren und warnt uns vor Rauch oder schädlichen Gasen. Am besten können wir riechen, wenn wir die Luft schnell durch die Nase einziehen, so kommt besonders viel Luft an die Sinneszellen in der Nasenhaut, die dann den Geruch ans Gehirn weiterleiten. Der Geruchssinn ist viel feiner als der Geschmackssinn: während wir nur 4 oder 5 Geschmäcker unterscheiden können, erkennen wir bis zu 4000 unterschiedliche Gerüche!

Die Nase voll haben.

Wenn wir allergisch sind, schwillt die Nase zu: wir haben die Nase voll. Dann können wir nicht mehr gut atmen, wir müssen niesen und die Nase putzen. Wenn wir jemanden  oder eine Situation „nicht riechen können“, passiert etwas Ähnliches: wir haben die Nase voll davon.

 

Sich eine goldene Nase verdienen.Wer-war-eigentlich-Tycho-Brahe_pdaArticleWide

Wenn Menschen einen „guten Riecher“ für Geschäfte haben, dann können sie damit ganz schön viel Geld verdienen. Wenn man allerdings dieses Geld dann nicht sinnvoll ausgibt, sondern sich überflüssige Dinge kauft, wie zB eine goldene Nase, dann handelt man unklug und wird das Geld vermutlich bald wieder  los sein. Aber dann kann man ja immer noch diese Nase wieder verkaufen.

Die Nase vorne haben.

Viele Menschen versuchen stets, andere zu übertrumpfen, besser zu sein als die anderen und haben echte Probleme, wenn sie auf Menschen treffen, die in bestimmten Bereichen besser sind als sie. Dazu kann ich nur sagen: in jedem einzelnen Gebiet unseres Lebens wird es Menschen geben, die in diesem Aspekt geschickter oder versierter sind. Und das ist auch gut so, denn niemand kann in allen Facetten des Lebens gleichzeitig WeltmeisterIn sein. Aber die Summe macht es aus: niemand ist genau so wie ich, niemand hat die gleichen Erlebnisse gehabt, die gleichen Gedanken gedacht, die gleichen Menschen getroffen, dieselbe Musik gehört. DAS macht uns einzigartig!

(Überall) die Nase hineinstecken.

Und dann gibt es Menschen, die sind (positiv) neugierig, die interessieren sich für viele Dinge, die wollen möglichst viel wissen, weil sie davon fasziniert sind, wie bunt die Welt ist: wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, Dinge zu sehen, auszudrücken, wie man so leben kann, was Menschen so denken, wie sie sich fühlen, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält, … Die sich fragen,warum überhaupt irgendetwas existiert und nicht einfach gar nichts. Das sind Menschen, die immer jung bleiben, im Gegensatz zu denen, die auf alles schon eine Antwort haben und nichts anderes zu erleben bereit sind als das, was sie immer schon erlebt haben.

Immer der Nase nach –

das ist meine Einladung für diese Woche! Riechen Sie an möglichst vielen Dingen, auch an ungewöhnlichen (wie riecht eigentlich die Hausmauer, welchen Duft hat das Auto?). Entdecken Sie, wen oder was Sie gut riechen können und tun Sie das ein paar Tage bewusst. Stecken Sie Ihre Nase in alles, was Sie interessieren können und seien Sie neugierig: auf ungewohnte Musik (ja, wählen Sie einen Sender, den Sie sonst nicht hören und versuchen Sie, etwas Gutes daran zu finden), auf ungewohnte Gerüche (wie wäre es mit einem anderen Parfum oder Raumdeo?) oder darauf, wie Ihre PartnerIn / Ihr Kind / Ihr Haustier / Ihre Wohnung riecht. Experimentieren Sie mit Ihrem Lieblingsduft, riechen Sie an den Gewürzen in Ihrer Küche (was nicht mehr riecht, gehört sowieso entsorgt!) und leben Sie eine Woche – der Nase nach!

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Lustvoll: mit allen Sinnen genießen. Sommerreihe Teil 4: Ohren-Schmaus.

3. Juli 2017

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Ganz Ohr sein.

Wir können Ohren machen oder für etwas offene Ohren haben. Ein Musikstück kann ein „Fest für die Ohren“ sein, ein Ohrenschmaus. Der Wolf antwortet auf die Frage Rotkäppchens nach dem Grund für dessen große Ohren „damit ich dich besser hören kann!“. Ist es also immer gut, gehört zu werden? Was hören wir, wenn wir zuhören? Was überhören wir (geflissentlich)? Wofür sind wir gänzlich taub? Wann legen wir die Ohren an?

Ohrwurm.

Ein Lied oder ein Musikstück kann ein Ohrwurm sein, und das ist entgegen der Google-Suche kein Insekt. Zum Glück, denn einen Ohrwurm haben wir leicht: es wiederholt sich dauernd, es hält uns quasi gefallen, es lässt uns nicht los. Da können wir versuchen, die Ohren davor zu verschließen, Ohropax einzulegen, Ohrhörer mit anderer Musik einzulegen – wenn wir Glück haben, verschlägt es uns dabei nicht gänzlich die Ohren. Und manchmal sausen sie ganz schön, diese Ohren. 

In den Ohren liegen.

soldier-708726_1280Anhören, zuhören, lauschen: all das ist das richtige Hören. Mit ganzer Aufmerksamkeit bei einem Menschen oder Geräusch sein. Wahrnehmen, was zu hören ist. Die Ohren spitzen, aufmerksam sein.  Verstehen wollen, wenn jemand redet, ohne vorher schon zu „wissen“, was jemand sagen will. Sich überraschen lassen von Worten. Oder einmal nicht dem Inhalt sondern der Stimme des/der Anderen lauschen. Jemanden „auf sich einplaudern“ lassen. Die Augen schließen und mit den Ohren sehen.  Wirklich begreifen wollen und einen Ohr-Gasmus haben.

Es faustdick hinter den Ohren haben.

Es gibt einen alten Glauben, dass Schalk und List kleine Dämonen sind, die hinter den Ohren sitzen. Dort machen sie dicke Wülste, die bis zu faustgroß sein können. Daran kann man also die Verschlagenheit und Bosheit dieser Menschen erkennen.  

Sich die Zeit um die Ohren schlagen.

Wir können so leben, dass wir für alles taub sind: für Musik, für Menschen, für Situationen. Wir können uns die Zeit um die Ohren schlagen mit Dingen, wo doch nur die Zeit vergeht. Das ist aber schade, denn sie ist sehr kostbar, die Zeit, und wir haben nicht unendlich viel davon. Eher ist es umgekehrt: eines Tages schlägt uns die Zeit tot.

Innen-Ohren.

ancient-1807518_1280In uns drinnen gibt es eine leise Stimme, die wir wahrnehmen können, wenn wir nach innen lauschen.  Mit dieser Stimme, die wir Gewissen nennen, kommt uns ständig zu Ohren, was richtig oder falsch für uns ist.  Diese innere Stimme zu ignorieren, sich vor ihr die inneren Ohren zuhalten zu wollen, kann bis zum Hörsturz führen. Da bleibt dann nur noch die Ohren steif zu halten.

Nicht für fremde Ohren

sind Gespräche, die wir in vertrauter Runde führen, und das ist meine Anregung für diese Woche. Hören Sie einmal richtig zu, bleiben Sie neugierig, bei einem Gespräch mit sich selbst oder mit Ihren GesprächspartnerInnen. Umgekehrt: lassen Sie sich zuhören, durch sich selbst, Ihre GesprächspartnerIn oder auch Ihrer Therapeutin. Falls Sie Interesse an einem Gespräch haben, lassen Sie es mich wissen, ich freue mich, wenn Sie sich bei mir melden!